Dipl.-Phil. Patricia Gulde
Wir alle sind kreative Geschöpfe, welche mit unterschiedlichen Begabungen auf die Welt gekommen sind. Einige Menschen glauben nicht an ihre Kreativität, weil sie weder Künstler, Erfinder, Computerspezialist, erfolgreicher Manager oder ein anderes Genie auf irgendeinem anderen Gebiet geworden sind. Dabei ist die persönliche Begabung ganz einfach zu erkennen. Alles, was wir gern tun, lässt uns erfahren, wo unsere Kreativität liegt. Manchen Menschen gelingt es, ihre Begabung im Beruf zu entfalten. Andere leben ihre Kreativität im familiären oder ganz persönlichen Bereich. Denken wir an die Kindheit und erinnern uns daran, was wir am liebsten gespielt haben, sehen wir jene Quelle, aus welcher wir noch heute schöpfen.
Das Energiezentrum, durch welches wir Schöpferkraft zum Ausdruck bringen können, ist das Halschakra. Erst seit meiner Beschäftigung mit der Prana-Heilung und den tiefgründigen Zusammenhängen der menschlichen Existenz im Abbild der 11 Chakren ist mir die Bedeutung des Halschakras für mein persönliches Leben deutlich geworden. Störungen und Krankheiten im Bereich bestimmter Chakren zeigen auf, welche Schwierigkeiten und Schwächen zu überwinden und welche Qualitäten zu entwickeln sind. Meine Eltern litten an Schilddrüsenerkrankungen und mussten deshalb operiert werden. Bereits im Kindes- und Jugendalter wurde auch mein Hals immer dicker, innere Unruhe, schneller Puls und ein Druckgefühl beim Schlucken beeinträchtigten mich zusehends. Die infolge dessen auftretenden Konzentrationsprobleme in der Schule knabberten an meinem Selbstwert und führten zu tiefen Schuldgefühlen. Natürlich ging der Erkenntnisstand zum damaligen Zeitpunkt über den Zusammenhang genetischer Disposition noch nicht hinaus. Das weitaus größere Feld der Epigenetik lieferte mir erst zwanzig Jahre später eine hilfreiche Erklärung. Tabletten, welche mir zur Rückbildung meiner überaktiven Schilddrüse verschrieben wurden, verursachten so starke Nebenwirkungen, dass ich sie nach kurzer Zeit absetzen musste. Im Alter von 20 Jahren hatte ich nach einer Berufsausbildung mit Abitur noch einen weiteren Beruf erlernt, in welchem ich tätig war. Obwohl mir die Arbeit nicht schwer fiel und ich gute Ergebnisse erzielte, waren die Arbeitsbedingungen aufgrund des Einsatzes toxischer Chemikalien und straffer Leistungsroutine eine Herausforderung. Zusätzlich gab es heftigen Liebeskummer und eine schwierige Wohnsituation. Über Umwege und weitere Qualifikationen kam ich schließlich zu meinem Wunschstudium der Kunstwissenschaften und einem erfüllenden Berufsleben im Bereich der Museumspädagogik bei den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. In der täglichen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, deren strahlende Gesichter der schönste Lohn waren, konnte ich meine Kreativität auf beglückende Weise für Menschen einsetzen. Außerdem lernte ich meinen Mann, einen Gemälderestaurator kennen, mit dem ich fortan meine Begeisterung für die Kunst teilte. In diesem Zeitraum heilte meine Schilddrüse vollkommen von allein. Erst im Nachhinein realisierte ich, wie sehr die schönen Themen, über welche ich den ganzen Tag reflektieren, sprechen und schreiben konnte meine Heilung möglich machten. Das gesprochene Wort lässt unser Halschakra in einer bestimmten Frequenz schwingen. Sind es Worte, die Freude, Harmonie, Begeisterung und Aufrichtigkeit zum Ausdruck bringen, werden sowohl unser physischer Körper als auch die höheren Körper in einen harmonischen Zustand gebracht. Da viele Gemälde in den Dresdner Sammlungen das Leben von Heiligen abbilden, erlebte ich in der Vertiefung und Kommunikation ihrer Bedeutung auch so etwas wie eine spirituelle Initiation. Das gesprochene Wort wirkt ungleich stärker als das gedachte, eben weil es durch unser ganzes Wesen tönt und schwingt. Wir kennen die erstaunliche Wirkung von Gebeten, Gesängen, Mantren und wohlmeinenden stärkenden Gesprächen. Das gesprochene Wort ist so wesentlich, dass es im Johannes Evangelium heißt: Am Anfang war das Wort. Dem Halschakra kommt somit als Mittler zwischen Denken und Fühlen eine besondere Bedeutung im Ausdruck unseres Wesens zu. Auch die Stille, die Andacht, das Vertiefen in die Natur und die Meditation harmonisieren das Halschakra. Sein Element ist der Äther. Wir senden über unser Denken, vor allem aber über unser Sprechen Schwingungen in die Umwelt aus. Über den Äther ist alles miteinander verbunden. Die Verantwortung für alle denkenden und sprechenden Wesen ist groß. Wir können über das Denken und Sprechen vieles zum Guten wenden oder auch zerstörerisch auf uns und andere einwirken. Unsere Stimme hat viel mit unserer Stimmung zu tun. Bleiben wir lange in destruktiven sorgenvollen Gedanken hängen und verstärken diese, indem wir immer wieder von diesen sprechen und so einen emotionalen Druck erzeugen, sind wir verstimmt. Die Frequenzen unseres Energiefeldes werden verzerrt und können für eine gewisse Zeit nicht mit dem ordnenden Feld des Universums in Resonanz gehen. Eine Felddeformation entsteht, welche wir als Prana-Heiler mittels Scanning erspüren können. Bleibt eine Felddeformation länger bestehen, können körperliche Leiden oder Unglücksfälle auftreten. Glücklicherweise bietet die Prana-Heilung hier hilfreiche Instrumente, um solche Blockaden im Energiefeld zu beseitigen. Danach ist es an uns, das Feld durch innere Reflexion, Einsicht, aufrichtiges Aussprechen von Bedrängnissen, Vergebung und liebevolle Güte zu uns selbst und zu anderen wieder in seine Grundschwingung der Liebe zurückzubringen.
Nach zehn Jahren im Öffentlichen Dienst gründete ich eine Familie und schenkte zwei Söhnen das Leben. Nun setzte ich mein Arbeitsleben an der Seite meines Mannes im spannenden Bereich der Restaurierung und Denkmalpflege fort. Zusätzliche Belastungen durch erneute Qualifikationen, finanzielle Einbußen aufgrund fehlender Erfahrungen im betriebswirtschaftlichen Bereich der Selbständigkeit, eine problematische Komplettsanierung unserer Wohnstätte, die zum damaligen Zeitpunkt neben dem Büro auch das Atelier beherbergte sowie schwere Krankheit und frühzeitiger Tod der Eltern, brachten mich erneut an gesundheitliche Grenzen. Auch die an und für sich sehr stabile Gesundheit meines Mannes geriet zeitweilig ins Wanken. Dies führte uns schließlich zur Prana-Heilung. Ihre Wirksamkeit, Tiefe und die transformierende Kraft ihrer Lehre half uns dabei wieder zu genesen. Erneut war es das Halschakra, in dessen Bereich ich durch anhaltende Stauungen Beschwerden bekommen hatte. Nunmehr litt ich häufig an heftigen Halsentzündungen und Allergien der Atemwege. Zu oft hatte ich mich über schwierige Auftraggeber geärgert und hing in sorgenvollen Gedanken, unsere finanzielle Existenz betreffend, fest. Außerdem bemerkte ich bald, dass meine Worte in der Erziehung der Kinder häufig viel zu streng und kopfgesteuert waren. Glücklicherweise konnte ich durch Studium und Praxis der Prana-Heilung, des Arhatic Yoga und durch weitere herausragende spirituelle Lehren bald die Ursache meiner Leiden erkennen. Die Beschwerden im Halsbereich und in den Atemwegen wurden in der Folgezeit von Jahr zu Jahr geringer und verschwanden schließlich ganz. Solange wir die Ursache unseres Leidens noch nicht vollständig beseitigt haben, ermahnen uns die Symptome immer aus Neue, das Erkannte geduldig und kontinuierlich im eigenen Leben umzusetzen. Nahezu alle Krankheiten sind psychogen, d.h. von der Seele kommend, verursacht. Indem wir uns der Beseitigung ihrer Ursachen widmen, erkennen wir in ihnen eine wertvolle Hilfe auf dem Weg der Wiederherstellung unseres Seelenbewußtseins. Dies ist eine Aufgabe, welche sich uns im Laufe des Lebens immer wieder aufs Neue stellt. Solange sich die moderne Medizin in erster Linie der Beseitigung körperlicher Symptome widmet – das ist ja auch das, was die meisten Menschen von ihr erwarten – ist die Gefahr groß, dass die eigentliche Lebensaufgabe nicht erkannt wird und sich infolge dessen Symptome auf andere Bereiche des Körpers oder des Lebens verlagern. Haben wir die Botschaft indessen verinnerlicht und beginnen diese aufrichtig umzusetzen, werden auch unterstützende Maßnahmen auf körperlicher Ebene von bedeutender Wirkung und Nachhaltigkeit für das gesamte Wohlbefinden sein.
Mit einem vollständig geöffneten, harmonisch schwingenden Halschakra können wir aufrichtig und ohne Ängste unsere Gefühle, Gedanken und inneren Erkenntnisse zum Ausdruck bringen, unsere Schwächen offenbaren und unsere Stärken zeigen. Wir bringen unsere Kreativität zum Ausdruck und können auch schweigen, wo es angebracht ist. Wir können mit offenem Herzen lauschen und anderen Menschen verständnisvoll zuhören, ohne unsere Grenzen verletzen zu lassen.
Die Schilddrüse im Zentrum des Halschakras steht für die Wertschätzung unserer inneren Autorität und der Macht über uns selbst. Das SCHILD in ihrem Namen erinnert daran, dass wir unseren Platz im Leben finden und ihn nicht von anderen einnehmen lassen, dass wir kein Leben führen, mit dem wir im Innersten nicht einverstanden sind, sondern vielmehr selbstbewusst und angstfrei Veränderungen herbeiführen, wenn es an der Zeit ist.
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei