07 Strategien für eine gesunde Wirbelsäule

Patricia Gulde

Prana-Anwender machen schon zu Beginn ihrer Ausbildung eine bemerkenswerte Erfahrung: Verspannungen und Schmerzen im Rücken können sich ganz plötzlich auflösen, wenn das vordere und rückwärtige Solarplexus-Chakra gründlich gereinigt werden. Diese Beobachtung macht deutlich, wie sehr sich emotionale Stauungen auf die Wirbelsäule auswirken. Auch die Lebensenergie folgt dem Weg des geringsten Widerstandes, um alle Körperbereiche zu versorgen. Stößt sie auf Hindernisse, verändert sie ihren Fluß und bewegt sich um den Stau herum. Und da die Materie dem Energiefeld folgt, können sich so Muskelverkrampfungen, -verkürzungen und Gelenkblockierungen entwickeln.

Geht der von häufigen Rückenschmerzen Geplagte zum Orthopäden, wird nicht selten weder im CT noch im MRT eine Ursache ausfindig gemacht. Haben sich die Leiden dann als Ischialgie, oder Bandscheibenvorfall manifestiert, kommen Schmerzmittel, manuelle Therapie und Operation zum Einsatz. Sehr häufig ist der Nutzen von Operationen, bei denen Wirbel versteift werden gering. Schmerzen, deren mentale, emotionale oder organische Ursachen nicht erkannt und behandelt werden, lassen sich nicht „wegoperieren“. Andererseits gibt es mitunter auch sichtbare Befunde, die in bildgebenden Verfahren ausgeprägte Degenerationsprozesse oder Wirbelanomalien zeigen, ohne daß der Patient Schmerzen verspürt.

Wer seinen schmerzenden Rücken allein dem Therapeuten überlässt und ungünstige Gewohnheiten nicht verändert, wird kaum Heilung erfahren. Mit dem Erkennen der eigentlichen Ursachen, daraus abgeleiteten Therapiemethoden und einem beständigen Bemühen des Betroffenen ist Schmerzfreiheit auch nach jahrelangen Beschwerden möglich. Besser ist es natürlich, es erst gar nicht so weit kommen zu lassen und seinen Bewegungsapparat liebevoll und regelmäßig zu konditionieren.

Die Wirbelsäule wird in 5 Bereiche unterschieden:

1 Der Zervikal- oder Halswirbelbereich besteht aus sieben Wirbeln. Er ist die Brücke zwischen Kopf und Rumpf und wird vom Halschakra kontrolliert. Es ist das Chakra des konkreten Denkens, der höheren Kreativität und der Kommunikation. Der Halswirbelbereich ist jeder Teil der Wirbelsäule mit der höchsten Flexibilität. Andererseits trägt er im Wesentlichen die Last des Kopfes. Demnach wäre bei Beschwerden folgenden Fragen auf den Grund zu gehen:

Wie flexibel bin ich in meinem Denken? Bin ich zu kopflastig oder manchmal sogar halsstarrig? Worüber mache ich mir zu viele schwierige Gedanken? Versuche ich alles mental unter Kontrolle zu behalten? Werte ich mich sich selbst intellektuell ab, habe Angst vor Neuem, Unbekannten oder kann mich vielleicht nicht demütig zeigen, kann es schwierig für mich werden, den Kopf zu neigen oder zu drehen.

Mit Hilfe der Prana-Psychotherapie, Meditation, sanften Atemübungen und dem bewussten Loslassen mentaler und emotionaler Blockaden lassen sich Verspannungen im Halswirbelbereich und der Nackenmuskulatur sehr gut lösen.

Ein ganz wichtiger Aspekt für eine entspannte HWS ist auch die richtige Sitzposition am Arbeitsplatz. Sind Tastatur oder Bildschirm zu hoch oder zu niedrig positioniert, verkrampfen sich Hals- und Nackenmuskulatur schnell. Der empfindliche HWS-Bereich mag keine Zugluft, liebt Wärme und des Öfteren eine Einreibung mit Magnesiumchlorid.

2 Die Brustwirbelsäule besteht aus zwölf Wirbeln. Sie schützt unsere inneren Organe und wird vom Herzchakra und Solarplexuschakra beeinflusst. Die BWS ist jene Region, deren Stabilität vor allem auf Zuneigung, Rückhalt und harmonischen Beziehungen beruht. Strukturell hat sie keinen Grund weh zu tun. Sie ist von den Rippen gut sortiert und festgehalten. Festgefahrene emotionale Blockaden und Beziehungsprobleme können ihre Funktion jedoch aus dem Gleichgewicht bringen. Eine gestaute Leber oder Gallenblase und der Zustand der Bauchspeicheldrüse haben großen Einfluss auf die Brustwirbelsäule. Andererseits können blockierte Brustwirbel Herzbeschwerden oder Magenschmerzen verursachen.

Bei wiederkehrenden Schmerzen trotz Pranabehandlung und manueller Therapie muß besonders auf die Entgiftungsorgane geschaut werden. Leberbelastungen auf Grund falscher Lebens- und Essgewohnheiten, Pestizidbelastungen und Stress sind heute eher die Regel als die Ausnahme. Regelmäßige Entgiftung ist für die Selbstregulation von großer Bedeutung. Diese kann hervorragend mit der fortgeschrittenen Technik zur Reinigung der inneren Organe über das Solar Plexus unterstützt werden.

Um die Brustwirbelsäule gesund zu erhalten ist es wesentlich, sich von Verurteilungen und nachtragenden Gedanken frei zu machen. Anhaltende Gefühle des Grolls sich selbst und anderen gegenüber müssen überwunden werden. Es tut gut, Gefühle von ständig empfundener Ungerechtigkeit und Ohnmacht loszulassen und im Rahmen seiner Möglichkeiten liebevoll und selbstbestimmt zu handeln. Regelmäßige Vergebungspraxis und die Zwei-Herzmeditation unterstützen diesen Prozess. Gelingt es, ein „sich verströmen“ in natürliche Ausstrahlung und Wärme zu verwandeln, Herzlichkeit und Freundlichkeit zu pflegen, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft zu kultivieren, trägt dies zur Entspannung der Brustwirbelsäule und der inneren Organe bei. Manchmal will auch das „sich entspannen“ und „genießen können“ erst erlernt werden. Das Mitteilen von Gefühlen und Entwickeln von liebevoller Güte und Sanftmut löst Blockaden in Herz- und Solarplexuschakra und damit auch Verkrampfungen im Brustwirbelbereich auf.

3 Fünf Wirbel bilden die Lendenwirbelsäule

Sie wird vom Solarplexus-Chakra, dem Meng Mein Chakra, dem Nabel- und Wurzelchakra beeinflusst. Beschwerden in diesem Bereich gehen häufig auf Unsicherheiten in der materiellen Ebene zurück. Mögliche Fragestellungen wären: Habe ich eine solide Basis oder habe ich Angst meine Arbeit oder Aufträge zu verlieren, Schulden nicht bezahlen zu können oder mir keinen Urlaub leisten zu können?

Bei dauerhaften Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfällen oder wiederkehrenden Ischialgien sollte auch eine Sanierung des häufig anzutreffenden entzündeten oder verschlackten Darmes in Betracht gezogen werden. Zahlreiche Fehlhaltungen entstehen auf Grund krankhafter Veränderungen des Darmes. Für eine begleitete Reinigung und Ausheilung des Darmes ist die Behandlung durch einen ausgebildeten F.X.Mayr-Arzt sehr zu empfehlen. Bezeichnenderweise gehen sowohl Probleme des Dünndarms wie der Lendenwirbelsäule, psychosomatisch betrachtet, auf anhaltende Gefühle des Mangels und der fehlenden Unterstützung zurück. Ein mangelhaft arbeitender Darm wiederum kann für den Knochenstoffwechsel wichtige Nährstoffe nicht mehr aufnehmen und bestimmte Aminosäuren, die für das psychische Wohlbefinden von Bedeutung sind, nicht mehrausreichend herstellen. Ein „vergifteter“ Darm kann psychisch krank machen und Depressionen auslösen. Da wir bei Depressionen ein schwaches Wurzelchakra vorfinden, fehlt auch die energetische Nahrung für die Wirbelsäule. Eine komplexe Strategie aus naturheilkundlichen Maßnahmen und Pranaheilung hilft auch hier, die Beschwerden rasch und dauerhaft zu lindern.

4 Der Kreuzbeinbereich hängt mit den Beckenknochen zusammen und schützt die Fortpflanzungsorgane. Blockierungen in diesem Bereich lösen häufig bis in das Bein ausstrahlende Ischias-Beschwerden aus. Sie können auf einen Beckenschiefstand, chronische Verstopfung und sexuelle Selbstabwertung zurückzuführen sein. Ein energetischer Ausgleich des Beckenschiefstandes. Die Stärkung von Nabel-, Sexual- und Wurzelchakra sowie die Wertschätzung der Sexualenergie als Lebens- und Erneuerungskraft helfen Beschwerden im Kreuzbein zu überwinden.

5 Bei Problemen im Steißbeinbereich spielen häufig existenzielle Grundbedürfnisse eine Rolle. Ist das Wurzelchakra zum Beispiel auf Grund eines Traumas, verbunden mit der Angst das Leben zu verlieren, geschwächt, können Schmerzen im Steißbein auftreten. Es gibt viele Möglichkeiten das Wurzelchakra als Basis einer stabilen Wirbelsäule zu stärken. Eine Psycho-Prana-Behandlung mit der Absicht traumatische Gedankenformen aufzulösen, und Chakra Atmung unterstützen auch hier den Heilungsprozess.

Bei allen Problemen in der Wirbelsäule wirkt neben der klassischen Psycho-Prana- Behandlung der oberen Chakren auch eine Auflösung der zugrunde liegenden destruktiven Gedankenformen aus dem jeweiligen Wirbelbereich. Regelmäßige Pranabehandlung der für die Wirbelsäule relevanten Chakras und der betroffenen Strukturen, Chakra- und Porenatmung sowie unterstützende Affirmationen können den Heilprozess enorm beschleunigen.

Das Barfußlaufen im Freien, die Arbeit mit Pflanzen oder ausreichende Bewegung in der Natur, eine geregelte ausfüllende Arbeit, sanftes Yoga , Qi-Gong und viele andere Körper-Übungssysteme ,halten unsere wichtigste Stütze gesund und ernähren das Wurzelchakra als Basis der Wirbelsäule. Sportarten, die einseitige Belastungen, ruckartige Bewegungen und Stauchungen der Wirbelsäule mit sich bringen, sollten bei häufigen Rückenschmerzen nicht ausgeübt werden. Dazu gehören zum Beispiel Tennis, Hand- und Basketball, Golf, Gewichtheben und Surfen. Die richtige Schlafposition auf einer nicht zu weichen Matratze ohne Federkern ist ein weiterer Faktor für die Rückengesundheit. Bewusstes aufrechtes Gehen und Sitzen, wie auch während der Meditation stärken die Rückenmuskulatur.

Die Wirbelsäule steht wie die Säule in der Architektur für Stabilität und Schutz des Baukörpers sowie die Fähigkeit eine Last zu tragen und ableiten zu können, auf physischer wie auf seelischer Ebene.

Habe ich Beschwerden in der Wirbelsäule, so lehren mich diese meine Ängste loszulassen, Vertrauen aufzubauen, inneren Halt, Aufrichtigkeit, Dynamik und Flexibilität zu entwickeln. Wenn ich die Erfahrung mache, daß sich Rückenschmerzen durch liebevolle Arbeit mit meinem Körper, meinem Geist und meinen Emotionen auflösen, kann ich mir bis ins hohe Alter einen beweglichen und schmerzfreien Rücken erhalten.

Ab dem Zeitpunkt, wo ich mein Leben entschlossen in die Hand nehme, an meine Bestimmung glaube, Zuneigung und Liebe zu mir selbst, meinen Nächsten und zum Höchstgöttlichen Sein entwickle, mich weder hängen lasse noch starr und streng bin, mich weder krumm mache noch verbiege, um es allen recht zu machen, wird mir meine Wirbelsäule Halt und Beweglichkeit verleihen.

Pranaheilung lernen – eine gute Idee

Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei

08 Prana-Heilung HAUT-nah

Dipl.-Phil. Patricia Gulde

Langanhaltende gesundheitliche Störungen in unserem größten und vielseitigsten Organ, der Haut, waren vor 19 Jahren Anlass die Pranaheilung zu erlernen. Der einsetzende Genesungsprozess Dank geduldigen Praktizierens innerhalb von ungefähr 12 Wochen war nicht nur für die betroffenen Familienmitglieder eine große Erleichterung, sondern letztendlich auch Anlass, die gesammelten Erfahrungen als Lehrende und Anwender der Pranaheilung an andere Betroffene weiter zu geben.

Gerade Neurodermitis ist, wie schon im Namen der Erkrankung erkennbar, in hohem Maße vom Zustand unseres Nervenkostüms abhängig. Wir konnten beobachten, dass großer Stress regelmäßig stärkere Symptomschübe auslöste. Natürlich spielen familiäre Veranlagungen eine Rolle. Sie als unausweichliches lebenslanges Schicksal hinzunehmen, war für uns keine Option.

Um zu verstehen, welche Prozesse im Körperinneren die Hautgesundheit beeinflussen, ist eine umfassendere Auseinandersetzung mit dieser Thematik hilfreich. Ist die Haut großflächig erkrankt, kann sie ihre vielfältigen Schutzfunktionen nur ungenügend erfüllen. Zum einen schützt uns die Haut vor Kälte, Hitze und Strahlung aber auch vor dem Eindringen von Mikroorganismen. Die Haut kann bis zu einem gewissen Grad vor chemischen Schädigungen schützen und als Barriere gegen Druck, Stoß und Reibung wirken. Entzündete Haut reagiert wesentlich empfindlicher auf alle schädigenden Reize. Natürlich schützt die Haut als Membran den Gesamtorganismus vor verstärkter Wärmeabgabe. Sie ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass unseren inneren Organen die erforderliche „Betriebstemperatur“ von 37° erhalten bleibt. Gleichzeitig ist die Haut unser größtes Sinnesorgan und vermittelt über Rezeptoren vielfältige Informationen über die Umwelt. Wir haben im Übrigen nicht nur Thermorezeptoren oder Rezeptoren, welche uns den Tastsinn ermöglichen, sondern auch jene, welche uns die Fähigkeit geben, den Energiekörper mittels Scanning wahrzunehmen. Auch als Ausscheidungsorgan und Einflussbereich des gesamten Stoffwechsels spielt die Haut eine wichtige Rolle. Sind die Stoffwechselfunktionen von Darm, Lunge und Niere beeinträchtigt, zeigt sich dies häufig in einer Überlastung der Ausscheidungsfunktion der Haut. Sie bekommt Pusteln, Rötungen oder Risse, sie kann schuppen oder gar nässen. Die logische Konsequenz ist, dass wir uns bei chronischen Hauterkrankungen auch um die inneren Organe kümmern müssen.

Wenn wir uns nicht mehr wohl in unserer Haut fühlen, dann liegt die Vermutung nahe, daß vieles, was auf Psyche und Körper einwirkt, nicht mehr verarbeitet werden kann. Das Seelenleben des Menschen, sein Empfinden und Fühlen spiegelt die Haut auf unterschiedliche Weise wieder. So erröten wir vor Scham, werden kreidebleich vor Angst, bekommen Gänsehaut bei starken Eindrücken oder erleben Schweißausbrüche bei erhöhtem Stress. Ausdrucksweisen wie: „Es ist zum aus der Haut fahren“; „Es geht mir unter die Haut“; oder „In dessen Haut möchte ich nicht stecken“ unterstreichen, wie sehr die Haut als Gleichnis für Gefühlszustände im allgemeinen Bewusstsein verankert ist.

Da die Haut unsere Grenze zur Außenwelt und gleichzeitig Kontaktorgan ist, sind bei chronischen Hauterkrankungen gerade diese beiden Aspekte anzuschauen. Der Neurodermitiker kann sich häufig nur ungenügend vom Stress im Außen abgrenzen und erlebt diesen unmittelbar in seinem Inneren. Auf der anderen Seite kann allzu große Nähe nur schwer zugelassen werden. Aus diesem Grund sind mentale und emotionale Hygiene, ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und ein gesunder Selbstschutz für Neurodermitiker von besonderer Bedeutung. Regelmäßige Meditationspraxis zentriert den gestressten Verstand, beruhigt aufgewühlte Emotionen und schenkt Geborgenheit durch ein intensiveres Seelenbewußtsein und Verbundensein mit der heilenden Quelle.

Die tägliche Pranabehandlung von Solarplexuschakra, Leber und Nabelchakra beschleunigen den Prozess emotionaler Hygiene und verbessern Verdauungs-, Assimilations- und Ausscheidungsprozesse. Wichtige Grundlage gesunder Haut und beschleunigter Heilprozesse ist ein stabiles Wurzelchakra. Das ausgeglichene Milzchakra verbessert die Blutqualität und reduziert Entzündungsprozesse. Werden auch die Lungen in die Behandlung miteinbezogen, können das Blut und die Ausscheidungsfunktion über den Atem verbessert werden. Eine gründliche Reinigung und Anregung des Meng Mein Chakras aktiviert den Energiefluß im Allgemeinen und stärkt Nieren und Nebennieren. Die Nebennieren werden besonders vom vegetativen Nervensystem beeinflusst, weswegen sie bei gestressten Menschen häufig ausgelaugt sind. Dies beeinträchtigt ihre Hormonproduktion beträchtlich. Die Produktion des antientzündlich wirkenden Anti-Stress Hormons Cortisol ist bei Neurodermitikern herabgesetzt.

Die Bauchatmung ist ein wesentlicher Bestandteil der Pranaheilung. Tägliche intensive Bauchatmung harmonisiert den Stoffwechsel, regt das Lymphsystem an, aktiviert die Ausscheidung von Giften und wirkt darüber hinaus beruhigend auf das Nervensystem. Wenn diese Tiefenatmung oft genug praktiziert wird, nimmt der Körper sie allmählich als unbewusste Gewohnheit an.

Die grundlegende Ausheilung entzündlicher Hauterkrankungen bedarf eines gesunden Darmmilieus. Sowohl Dick- als auch Dünndarm sind bei chronischen Hautproblemen häufig entzündet. Sanftes Fasten und ein Aufbau des Mikrobioms im Darm auf naturheilkundlichem Weg unterstützen den Heilprozess. Auch sollte der Betroffene beobachten, auf welche Nahrungsmittel seine Haut empfindlich reagiert. Was auch immer im individuellen Fall allergische Reaktionen auslöst, Industriezucker und Nahrungsmittel mit einem hohen Histamingehalt sind in jedem Fall kontraproduktiv.

Eine drastische Reduktion von Entzündungen im gesamten Körper ist mit einem ausgewogenen Balanceverhältnis von Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren möglich. Dieses Verhältnis sollte 3:1 nicht wesentlich überschreiten. Sehr häufig antwortet der Körper auf schädliche Reize wie Bakterien, Strahlung, Insektenstiche u.a. mit Entzündungen. Dieses „Notfallprogramm“ zur Abwehr wird ihm durch die Prostagladine von Omega-6-Fettsäuren ermöglicht. Omega 3 hingegen fährt dann die Entzündungen wieder herunter. Leider nehmen gegenwärtig schädigende Reize wie beispielsweise durch die intensive hochfrequente Strahlung der 5. Generation des Mobilfunks zu, und die Fähigkeit vieler Menschen diese zu kompensieren nimmt immer mehr ab. Das hohe Ungleichgewicht in der Balance zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren von durchschnittlich 15:1 in Deutschland trägt entscheidend dazu bei, dass chronisch entzündliche Erkrankungen auf dem Vormarsch sind. Dieses Ungleichgewicht kann durch einen Blut-Test festgestellt und innerhalb einiger Monate reguliert werden. Ist der Körper in einer ausgewogenen Fettsäure-Balance angelangt, wird auch die Zellmembrandurchlässigkeit wiederhergestellt, was eine verbesserte Ausscheidung von Toxinen, Stoffwechselrückständen und Schwermetallen aus den Zellen wieder möglich macht. Gerade bei Hautpilzerkrankungen ist häufig eine Überlastung mit Schwermetallen anzutreffen. Pilze gelten als klassische „Schwermetallfresser“. Sind die Schwermetalle aus dem Körper heraus, kann mit der Prana-Spezialbehandlung zur Deprogrammierung von Viren, Bakterien, Parasiten und Pilzen ein gutes Resultat erzielt werden.

Auch bei Warzen liegt eine virale Belastung vor. Hier leistet die Behandlung mit dem Laserkristall in Kombination mit dem Besprechen der Warzen hervorragende Dienste.

Dabei ist es hilfreich zu betrachten, an welchem Körperteil die Warzen sitzen. Oft sind sie eine stofflich gewordene Ausdrucksform von Ablehnung bestimmter Anteile des Selbst. Bei Warzen an den Füßen beispielsweise, leidet der Betroffene häufig darunter, dass ihm Hindernisse auf seinem Lebensweg so groß erscheinen, dass er das Gefühl hat, darin stecken zu bleiben. An den Händen sind Warzen Ausdruck der Unzufriedenheit mit den eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten. Eine Pianistin in unserer Klientel, war stets lange frustriert, wenn sie sich einmal verspielt hatte. An ihren Händen waren mehrere Warzen gewachsen, die sie zusätzlich beim Klavierspiel behinderten. Als sie sich ihrer Thematik bewusst wurde, hatten die Warzen ihre Rolle als „Botschafter“ erfüllt und verschwanden nach nur einer Behandlung.

Einen bemerkenswert schnellen Heilungsverlauf – praktisch Pranaheilung zum Zuschauen – erlebten wir bei der Behandlung von stark geröteten und geschwollenen Hautpartien durch Kontakt mit Feuerquallen. Das sind jene Momente, in denen man wirklich sehr dankbar ist, ein Instrument in der Hand zu haben, mit welchem eine schnelle Schmerzlinderung und Abschwellung ohne Hilfe von außen möglich ist.

Sowohl im Akutfall, als auch bei chronischen Hautproblemen stehen uns mit den Pranaheilungstechniken hocheffiziente Unterstützer zur Seite.

Wichtig für eine tiefgreifende Heilung chronischer Hauterkrankungen ist, diese nicht als isoliertes lokales Geschehen zu betrachten. Da sich Hautzellen recht schnell erneuern, kann trotz langem Leidensdruck mit der richtigen Strategie in relativ kurzer Zeit eine Gesundung bewirkt werden.

Gern unterstützt die Autorin Prana-Anwender mit der Beantwortung von Fragen rund um das Thema: Selbstheilung für Hautprobleme.

Pranaheilung lernen – eine gute Idee

Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei

09 Kopf (Schmerz) frei

Dipl.-Phil. Patricia Gulde

Im Volksmund verbreitete Aussprüche wie: “Das bereitet mir Kopfzerbrechen“, „Mir schwirrt der Kopf“ oder „Mir brummt der Schädel“ machen deutlich, dass Stress, Überlastung, mentale und emotionale Anspannung häufige Ursachen für den sogenannten primären Kopfschmerz sind, welcher auch als Spannungskopfschmerz bezeichnet wird. Dieser kann schleichend oder ganz plötzlich beginnen. Manchmal gibt es zusätzliche Auslöser wie Flüssigkeitsmangel, Schlafmangel, Bewegungs- und Sauerstoffmangel.

Häufig kommt es zu Stauungen des Energieflusses, welche beim Scanning der Aura des Kopfes deutlich zu spüren und durch gründliche Pranabehandlung der betroffenen Bereiche gut aufzulösen sind. Spannungskopfschmerzen lassen häufig bereits während oder im Anschluss an die Pranabehandlung nach. Hilfreich ist, wenn die Betroffenen ihren Schmerz lokalisieren können. Die Nervenzellen des Gehirns sind nicht schmerzempfindlich. Der Kopfschmerz wird durch die Schmerzrezeptoren, welche in den Hirnhäuten und entlang der hirnversorgenden Gefäßbahnen lokalisiert sind wahrgenommen.

Selbst wenn der Schmerz direkt im Kopf auftritt, müssen während der Pranaanwendung auch Körperbereiche mitbehandelt werden, welche den Energiefluss zum Kopf maßgeblich mitbeeinflussen. Häufig sind dies durch muskuläre Verspannungen im Kieferbereich, der Halswirbelsäule, dem Schulter- und Nackenbereich ausgelöste Blockaden. Manchmal kann ein starker Druck unter den Augen Auslöser von Kopfschmerzen sein, welcher nach gründlicher Reinigung der Augen nachlässt.

In jedem Fall entlastet eine intensive Reinigung und sanfte Energetisierung des Solarplexuschakras und der Leber den Betroffenen spürbar. Neben der Auflösung emotionaler Anspannung wird durch diesen Schritt der Stoffwechsel angeregt, wodurch kopfschmerzauslösende Toxine, welche den Körper belasten, schneller ausgeschieden werden.

Tritt der Kopfschmerz häufiger nach dem Verzehr eines bestimmten Lebensmittels oder der Einnahme eines Medikamentes auf, hilft eine zusätzliche Pranabehandlung des Magens und des gesamten Verdauungstraktes. Während das auslösende Lebensmittel gemieden werden kann, sollten lebensnotwendige und manchmal nebenwirkungsreiche Medikamente vor der Einnahme mit Hilfe der Pranaheilung gereinigt werden.

Menschen, welche bei Stress schnell mit Kopfschmerz reagieren, kann durch eine Psycho-Prana-Anwendung gut geholfen werden. Regelmäßige Atemübungen, einfache Entspannungsmeditationen und Muskelentspannungsübungen sind wirksame Methoden den Spannungskopfschmerz allmählich zu beseitigen.

Zusätzlich helfen kühlende ätherische Öle, die eingeatmet oder sanft am Kopf einmassiert werden, sowie Einreibungen und Entspannungsbäder mit Magnesiumchlorid. Manchmal wirkt auch ein Wärmekissen im Schulter- und Nackenbereich wohltuend.

Um die Durchblutung im Kopf anzuregen wirkt ein starker Kaffee vor allem dann gut, wenn es ansonsten keinen übermäßigen täglichen Kaffeekonsum gibt. Aber auch der Entzug von Koffein kann anfangs Kopfschmerz auslösen. Hier hilft viel Wasser trinken, Bürstenmassagen, Wechselduschen, Reibesitzbäder und durchblutungsanregende Anwendungen wie die Meisterheilungstechnik während der Pranabehandlung. Empfindliche Menschen reagieren manchmal auf klimatische Veränderungen und starken Luftdruckwechsel mit Kopfschmerzen. Diese sind meist nur vorübergehend und ebenfalls mit Pranabehandlungen gut zu lindern.

Neben den am häufigsten auftretenden primären Kopfschmerzen, welche keine direkte organische Ursache haben, gibt es sekundäre Kopfschmerzen, denen eine körperliche Störung zugrunde liegt.

Manche Frauen sind besonders vor und während ihrer Periode durch Hormonschwankungen von Kopfschmerzen geplagt. Eine Pranaanwendung einige Tage vor Beginn der Regel und die Einbeziehung der Hormondrüsen, insbesondere der Keimdrüsen und ihrer relevanten Energiezentren wie das Ajnachakra und das Sexualchakra reduzieren die Schmerzen deutlich. Chronisch auftretende sekundäre Kopfschmerzen bedürfen einer ärztlichen Diagnose. Dazu gehören beispielsweise Kopfschmerzen, welche durch Blutdruckschwankungen, insbesondere durch zu hohen Blutdruck ausgelöst werden. Dort treten häufig Schmerzen und Stauungen im Hinterhauptbereich auf. Hier kann zusätzlich die Pranabehandlung bei Bluthochdruck zum Einsatz kommen, wobei dem Meng Mein Chakra, der gesamten Wirbelsäule und dem Hinterkopfnebenchakra besondere Aufmerksamkeit gilt. Kopfschmerzen welche mit Sehstörungen, starker Übelkeit und Erbrechen oder Nackensteife einhergehen, müssen dringend ärztlich diagnostiziert und behandelt werden. Sofortige medizinische Klärung ist auch bei Schmerzen nach Kopfverletzungen geboten.

Migräneschmerzen werden oft als mittelschwer bis heftig empfunden, sind häufig chronisch und können unbehandelt mehrere Tage andauern. Kennzeichnend sind einseitige Spannungszustände im Kopf, Übelkeit und eine erhöhte Licht- und Lärmempfindlichkeit. Manchmal klagen die Betroffenen über Sehstörungen und Kribbeln in Armen und Beinen. Eine regelmäßige Pranabehandlung über einen Zeitraum von 3 Monaten, auch in anfallsfreien Zeiten reduziert die Häufigkeit der Migräneattacken bis hin zum Verschwinden. Die Klienten werden angehalten sich regelmäßig an frischer Luft zu bewegen, ausreichend zu schlafen, viel gutes Wasser zu trinken und Entspannungsübungen zu praktizieren.

Darmgesundheit und Kopfschmerz stehen in einem engen Zusammenhang. Der Darm wird wegen seines komplexen Nervensystems auch als „Bauchhirn“ bezeichnet. Mit dem Begriff Darm-Hirn-Achse wird die Verbindung beschrieben, die zwischen dem Verdauungstrakt und dem Gehirn, genauer gesagt dem zentralen Nervensystem besteht. Zwischen „Kopfhirn“ und „Darmhirn“ besteht ein reger Austausch. Der Darm ist kein reiner „Befehlsempfänger“, sondern sendet selbst Signale in Richtung Hirn. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Vagusnerv, der die Tätigkeit fast aller inneren Organe reguliert. Er dient praktisch als „Datenautobahn“ zwischen „Oberstübchen“ und Bauch. Die Darmflora ist ebenfalls in die Kommunikation zwischen Bauch und Kopf integriert. Darmfreundliche Bakterien senden Botenstoffe aus, die auch „Glückshormone“ wie Serotonin anregen. Diese haben eine entspannende und schmerzlindernde Wirkung.Stress macht die Darmwand durchlässig. Die Darmbarriere verliert so ihre Funktion als Schutzwall.

Ein entzündeter Reizdarm und das damit einhergehend gestörte Mikrobiom können zu chronisch wiederkehrenden Kopfschmerzen führen. Bekannt ist, dass ein Einlauf bei Kopfschmerzen lindernd wirkt. Längerfristig ist eine Darmsanierung zum Beispiel durch eine FX Mayr Kur mit anschließendem Aufbau einer gesunden Darmflora zu empfehlen. Entspannungstechniken und Pranabehandlungen wirken gleichermaßen gut für „Kopf- und „Bauchhirn“.

Kopfschmerzen können auch Begleiterscheinungen von Grippeerkrankung, Ohrenentzündung oder entzündlichen Prozessen im Zahnbereich sein.

Selbst wurzeltote Zähne, diverse Zahnmetalle im Mund oder Weisheitszähne sind als Auslöser von chronischen Kopfschmerzen bekannt. Diese verschwanden mitunter unmittelbar nach der Zahnextraktion oder Metallentfernung nach jahrelangen Symptombehandlungen.

Frauen sind im Allgemeinen häufiger von Kopfschmerzen betroffen als Männer. Die Intensität des Schmerzes, insbesondere bei Migräne und den sogenannten Clusterkopfschmerzen, welche einseitig stechend hinter dem Auge beginnend, extreme Heftigkeit entwickeln können, ist hingegen bei Männern zumeist stärker.

Auf dem Weg zur Heilung chronischer primärer Kopfschmerzen hilft es dem Betroffenen seinem liebenden Wesenskern neu zu begegnen und zu lernen „mit dem Herzen zu denken“ anstatt sich den Kopf zu zerbrechen. Schritt für Schritt werden die angespannten Nerven zur Ruhe kommen, wenn eine Einkehr nach Innen erfolgt.

Kopfschmerzen zu überwinden hat viel mit Annehmen und Loslassen seelischer und körperlicher Spannungen zu tun. (Artikel prananews 3/2018)

Wichtig ist vor allem, seinen Wert anzunehmen und sich von äußerer Autorität abzukoppeln. Kopfschmerzgeplagte dürfen ihr Perfektionsstreben ablegen, dass sie sich zu Eigen gemacht haben, um die Erwartungen anderer zu erfüllen, immer in der Angst, nicht gut genug zu sein. Sie müssen sich nicht länger durch die Augen anderer betrachten sondern sich selbst liebevoll begegnen. Die Energie strömt dann mehr vom Herzen aus, welches allein den richtigen Weg weist.

Pranaheilung lernen – eine gute Idee

Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei

10 Erholsame Nachtruhe –

Schlafen wie in Morpheus Armen

Dipl.-Phil. Patricia Gulde

Immunsystem, psychische Stabilität, Regenerationsfähigkeit, Achtsamkeit und Konzentration hängen in hohem Maße von der Qualität unseres Schlafes ab.

Während du dich im Schlaf entspannst, tanken dein physischer Körper und deine höheren Körper Kraft. Deine Energiebatterien werden bei niedrigem Verbrauch gleichsam geladen, denn deine Lebensenergie wird für Bewegung, Denken, Essen nicht benötigt.

Guter Schlaf ist keine Selbstverständlichkeit oder Glückssache, wie aus der Zunahme an Schlafgestörten in unserer modernen Zivilisation deutlich wird. Eine ausgeglichene Lebensweise, der Wohnort, ein störungsfreier Schlafplatz, emotionale und mentale Balance im Sinne von innerer Ruhe tragen wesentlich zu einem tiefen Regenerationsschlaf bei. Eine herausragende Ursache für Schlaflosigkeit liegt im Bewusstsein. Der Ausspruch „das hat mir schlaflose Nächte bereitet“ macht deutlich, wie sehr ein durch Grübeln über Sorgen, Ängste, Schuldgefühle oder Furcht vor Kontrollverlust erregter Emotional- und Mentalkörper das Ein- und Durchschlafen schwierig gestaltet.

Andererseits kann auch zu häufiges und langes Schlafen, ohne dass ein wesentlicher Kräftezuwachs erlebt wird, eine Form unbewusster Flucht vor Problemen sein. Vielleicht fehlt es in diesem Fall an Lebensfreude und einem Ziel, welches den Betroffenen antreibt. Dein Körper tankt und spendet dir nämlich automatisch Kraft, wenn du konkrete und realistische Ziele verfolgst. Übersteigen deine körperlichen, geistigen und emotionalen Belastungen deine Grenzen, so schwächst du die natürliche „Batterie“ deines Energiekörpers. Dies ist ein Zeichen mangelnder Eigenliebe. Dann arbeitet dein Geist, während du im Bett liegst, weiter, anstatt sich auszuruhen. Es gelingt dir nicht den Verstand auszuschalten und so deine innere Mitte, deinen inneren Frieden zum Ein- und Durchschlafen zu finden. Die Unfähigkeit einzuschlafen, entspringt mitunter einer tiefen Angst sich fallenzulassen.

Manche Menschen fühlen sich unsicher und möchten alles, was in ihrem Leben geschieht kontrollieren und beeinflussen. Im Schlaf aber ruhen die geistigen Fähigkeiten, man ist verletzlicher, weil nun auch für das Unbekannte offen. Eine zu starke Identifikation mit Körper, Verstand, Gedanken und Emotionen kann einem gesunden Schlaf ebenso im Wege stehen.

Unbewusste Angst vor dem Sterben ist eine weitere, oft unbeachtete Ursache für schlechtes Schlafen. In der griechischen Mythologie finden wir Thanatos, den Gott des sanften Todes. Er ist häufig mit seinem Bruder Hypnos, dem Gott des Schlafes abgebildet. Morpheus, ein Gott der Träume ist wiederum Sohn des Hypnos. Er kann sich in jede beliebige Form verwandeln und in Träumen erscheinen. Sein Symbol ist die Kapsel des Schlafmohns aus welcher Opium hergestellt werden kann. Nach Morpheus wurde das erstmals 1804 isolierte Opiat Morphin benannt. Spirituell offene Menschen erleben während des Schlafes ihre oft real und farbig erscheinenden Träume als Astralreisen.

Unser Schlaf- und Wachrhythmus wird von der Aktivität der Zirbeldrüse stark beeinflusst. Sie wandelt das bei Tageslicht aufgenommene Serotonin in der Dunkelheit der Nacht in Melatonin. Dieses sogenannte Schlafhormon hat außerdem ein großes antioxidatives Potential, welches uns vor Zellschäden, schwerer Krankheit und frühzeitigem Tod schützt. (s. Artikel Zirbeldrüse – Tor zur Seele; Prananews 4/17)

Eine nicht zu unterschätzende Ursache zunehmender Schlafstörungen sind hochfrequente elektromagnetische Felder, welche dem sensiblen Nerven- und auch dem Hormonsystem durch anhaltende technische Signale zellulären Stress bereiten. Unter Stress zieht sich die Zelle zusammen und geht in den Schutzmodus. Dies schränkt den natürlichen Zellstoffwechsel in erheblichem Maße ein. Gerade in der von feinen Nervenfibrillen umhüllten Zirbeldrüse kann hochfrequente elektromagnetische Belastung zu massiven Funktionsverlusten führen.

Sind durch Sendemasten, WLAN, Dect- und Handytelefonie die schädigenden Strahlungseinflüsse zu massiv, sollten diese mit ausgewiesen wirksamen Technologien in verträgliche Lebensenergie gewandelt werden. Ein zuverlässiger Schutz durch eine „Cocoonisierung“ (Abschirmung durch Einhüllung) des Betroffenen ist nicht möglich, Vermeidung allein wird gerade im städtischen Raum immer schwieriger.

Was kann ich selbst für einen guten Schlaf tun?

Es ist ratsam, sich nicht völlig übermüdet und mit zu vielen Informationen überreizt schlafen zu legen. Ein Abendspaziergang unterstützt beim „Herunterfahren“ und spendet Lebensenergie für die Regeneration in der Nacht. Eine warme Dusche oder ein warmes Fußbad unterstützen dein körperliches Wohlbefinden. Es ist von Vorteil nicht zu spät und zu viel am Abend zu essen und zu trinken, damit auch dein Verdauungssystem Ruhe finden kann.

Bewusstes Atmen, eine Meditation oder ein Gebet harmonisieren dein Energiefeld und schenken dir inneren Frieden für die Nacht. Beruhigende Affirmationen unterstützen dich beim Loslassen von störenden Gedanken. Du atmest drei Mal tief durch die Nase ein und durch den Mund aus und sagst leise oder innerlich:

Ich lasse jetzt alle Ängste, allen Ärger, alle Schuldgefühle und Vorwürfe los, vertraue auf die göttliche Ordnung zu meinem Wohle und zum Wohle aller anderen und gebe mich der regenerierenden Kraft des Schlafes hin.

Mit Achtsamkeit auf deinen Atem und einem Lächeln zu deinem Herzen wirst dubald in Morpheus Armen landen.

Angenehme Entspannungsmusik, Mantren und sanfte Naturgeräusche tragen zur Beruhigung des Geistes vor dem Einschlafen bei. Dein Schlafraum sollte sehr dunkel und frei von reflektierenden Spiegeln sein.

Mitunter führen auch geopatische Störungen zu mangelnder Regeneration oder Schlafstörungen. Diese lassen sich leicht beheben. Du kannst sie mittels Prana- Scanning oder mit einem Biotensor aufspüren. Im Zweifelsfall wende dich an einen zertifizierten Baubiologen oder Geomanten.

Bei vorübergehenden Schlafstörungen ist es manchmal besser, wenn du aufstehst und etwas Angenehmes tust, als dich im Bett herumzuwälzen und die Stunden zu zählen. Söhne dich mit schwierigen Themen vor dem Schlafengehen aus und bitte dein Unterbewusstsein um eine Lösung während des Schlafes. Als Kinder legten wir hin und wieder das Buch mit dem Lernstoff für den nächsten Tag unter das Kopfkissen und vertrauten darauf das benötigte Wissen am kommenden Tag parat zu haben.

Eine Pranabehandlung für guten Schlaf ist eines der besten Mittel. Gerade die bis zum Schlafengehen recht aufgeweckten Kinder sind zumeist nach wenigen Minuten „Einschlaf-Prana“ in süßen Träumen.

Nach erfolgter Allgemeiner Reinigung wird das vordere und hintere Solarplexus-Chakra und das Wurzelchakra gründlich gereinigt. Das hintere Herzchakra wird zusätzlich aktiviert. In manchen Fällen benötigt man noch eine Reinigung der Kopfchakren und der Zirbeldrüse. Vor der Selbstbehandlung trennst du dich am besten mit einem mehrfachen Cut von emotionalen Belastungen oder zu starken energetischen „Schnüren“ zu anderen Personen ab.

Guter Schlaf ist ein wahres Mittel für Anti-Aging und Schönheit. Ein permanenter Schlafmangel lässt uns nicht nur müde und alt aussehen, sondern kann auch ernsthafte Krankheiten verursachen. Umgekehrt kann zu viel Schlaf die Sterblichkeitsrate erhöhen, wie Langzeitstudien bewiesen.

Maximal 8 Stunden Nachtschlaf und bei Bedarf ein kurzes Power Napping um die Mittagszeit helfen uns vital und konzentriert zu bleiben.

Im Fall von Krankheit und Schmerz hingegen trägt langer Schlaf zur schnelleren Genesung bei, da wir uns während des entspannten Alphazustands wesentlich rascher regenerieren können.

Pranaheilung lernen – eine gute Idee

Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei

11 Das Immunsystem stärken

Gerade in schwierigen Situationen und Krisen können wir nützliche Erfahrungen sammeln, welche uns im weiteren Leben gute Dienste erweisen. Das ständig präsente Szenario eines drohenden schweren Infektes ließ viele Menschen in der Coronazeit vergessen, dass wir mit einem Wächter ausgestattet sind, welcher den Körper rund um die Uhr beschützt: Unser Immunsystem. Auf der anderen Seite haben an selbstbestimmter Gesundheit interessierte Menschen aufmerksamer als sonst die Funktionsweise des Immunsystems studiert und intensiver als zuvor immunstärkende Strategien für sich genutzt, um außer den selbstverständlichen Hygienemaßnahmen präventive Verantwortung zu übernehmen.

Außer dem Schutz vor pathogenen Erregern und der Bekämpfung von Infektionen ist das Immunsystem die wichtigste Abwehrkraft gegen Krebs und spielt eine entscheidende Rolle bei der Heilung von körperlichen Verletzungen. Viele Einflüsse können das Immunsystem schwächen. Neben Faktoren wie Stress, ungesunde Ernährung, Schlafmangel, Sauerstoff- und Bewegungsmangel, zu vielen Medikamenten und Genussmitteln ist es auch der stärker werdende Umweltdruck, welcher die zunehmenden Fehlfunktionen der menschlichen Immunität zur Folge hat. So erleben wir gegenwärtig eine deutliche Steigerung der Krebsfälle, Autoimmunerkrankungen, Allergien und schwer beherrschbaren Infektionen durch multiresistente Keime.

Der Mensch besitzt zwei Immunsysteme

Zwar sprechen wir vom Immunsystem im Singular, haben aber im Grunde genommen zwei verschiedene miteinander verbundene Immunsysteme. Diese bezeichnet man als angeborenes und adaptives Immunsystem. Letzteres hat eine Gedächtnisfunktion. Es ist positiv in die Bekämpfung von Infektionen und negativ in Allergien und Autoimmunerkrankungen involviert. Dabei spielen die Lymphozyten, welche im Knochenmark, den Lymphknoten und der Milz gebildet werden und in B- und T- Lymphozyten unterschieden werden, die Hauptrolle. Lymphozyten sind eine bestimmte Art von weißen Blutkörperchen. Im Gegensatz zu den B-Zellen, reifen die T-Lymphozyten erst in der Thymusdrüse zu funktionsfähigen Zellen heran. Sobald das adaptive Immunsystem gelernt hat einen „Feind“ nach Erstinfektion und in geringerem Maße nach einer Impfung

zu erkennen, erinnert es sich an die Eigenschaften des Eindringlings. Bei der nächsten Begegnung mit dem „Feind“ erkennen die Gedächtniszellen diesen und erzeugen eine Immunantwort mit hochspezifischen Waffen: den Antikörpern.

Unsere erste Verteidigungslinie ist indessen das angeborene Immunsystem. Evolutionär ist es viel älter. Es erkennt nur eine begrenzte Anzahl von Erregern, Fremdkörpern und entarteten Zellen. Das angeborene Immunsystem besteht aus Makrophagen, Neutrophilen und natürlichen Killerzellen, welche ständig im Körper patrouillieren. Haben Makrophagen ein Bakterium entdeckt, schlucken und verdauen sie es. Killerzellen erkennen viral infizierte Zellen und töten diese ab, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern. Auch Krebszellen werden auf dies Weise abgetötet, um die Ausbreitung des Tumorwachstums zu verhindern. Die ersten Barrieren unseres angeborenen Immunsystems zur Abwehr von Eindringlingen sind Haut, Schleimhaut, Speichel und Magensäure. Haben die Erreger diese überwinden können, treten die Makrophagen, Neutrophile und natürlichen Killerzellen, die in allen Geweben vorhanden sind in Aktion.

Ein ganz entscheidender Stützpunkt ist das optimal funktionierende Mikrobiom des Darms. Die Zunahme industriell hergestellter Nahrungsmittel, eine falsche Nahrungszusammenstellung, übermäßige Hygiene bei zu steriler Umwelt und häufiger Einsatz von Antibiotika haben dazu geführt, dass unsere Immunsysteme heute weniger effizient arbeiten als die unserer Großeltern. Übergewicht und Mikronährstoffmangel schaffen zusätzlich ein proentzündliches Milieu im Körper und erhöhen so das Infektionsrisiko. Treffen Krankheitserreger auf entzündliches Gewebe, kann sich aus einer stillen Entzündung schnell die Stichflamme einer schweren Infektion entwickeln. Entzündungen entstehen zumeist, wenn ein schädlicher Reiz, eine Belastung zellulären Stress verursacht. Dieser entsteht in erster Linie durch eine schlechte Zellmembrandurchlässigkeit. Die mit Toxinen, Schwermetallen und Stoffwechselrückständen verstopfte Zelle, wird zur entzündeten und schlussendlich kranken Zelle. Das entzündliche Milieu des Körpers kann in wenigen Monaten wieder ins Gleichgewicht kommen, wenn die richtige Strategie mit Konsequenz verfolgt wird. Dazu gehört neben einer gesundheitsförderlichen Lebensweise die ausreichende Versorgung mit entzündungshemmenden Omega 3 Fettsäuren, natürlichen Vitaminen und Mineralien. Insbesondere in den sonnenarmen Monaten muss auf ein solides Vitamin D3 Level geachtet werden.

Die sogenannte Psychoneuroimmunologie rückte in den letzten 3 Jahren verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit, in der es um die Wechselwirkungen zwischen Psyche, Nervensystem und Immunsystem geht. Das Absinken der Immunfunktion bei chronischem oder akutem Stress kann klinisch nachgewiesen werden. Starke Angst führt beispielsweise zu einer deutlichen Verringerung der Lymphozytenproduktion.

Sind unsere Energiebatterien durch Stress, Schlafmangel und Überlastung ausgelaugt, haben die Erreger leichtes Spiel. Als Pranaanwender haben wir den Vorteil effiziente Methoden einzusetzen, um Stress abzubauen und unser Energiefeld zu stärken. Mit der fortgeschrittenen Pranaheilungstechnik zur Stärkung des Immunsystems können neben präventiven Effekten sowohl Infektionen als auch Allergien und Autoimmunerkrankungen wirksam behandelt werden. Eine Anti-Stress-Behandlung mit Psycho Prana, regelmäßige Meditationen, Atemübungen, Bewegung an frischer Luft und das Loslassen belastender Gefühle stabilisieren sowohl unsere seelische als auch körperliche Immunität. Wenn das Wissen um die Stärkung und Erhaltung der angeborenen Immunfunktion bessere Verbreitung und Anwendung findet, könnte ein beachtlicher Prozentsatz an schwereren Verläufen, welche eine Krankenhauseinweisung erforderlich machen, überflüssig und die Auswirkung auf unser Gesundheitssystem wäre beachtlich.

Dipl. Phil. Patricia Gulde

Quellen: Paul Clayton: Out of the Fire, Education Ltd., UK 2018

Pranaheilung lernen – eine gute Idee

Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei

12 Hormondrüsen

Stille Engel unserer Lebenskraft

Dipl.-Phil. Patricia Gulde

Während unser Bewegungsapparat, das Organsystem oder die Haut eher Aufmerksamkeit im Sinne präventiver Maßnahmen zur Erhaltung ihrer Funktion bekommen, genießen die Hormondrüsen häufig erst im Falle von Erkrankungen unsere Unterstützung. Nicht selten werden bei Stoffwechselstörungen, Leistungsabfall, Immunschwäche und einer Vielzahl chronischer Beschwerden die Ursachen im Bereich der endokrinen Drüsen erst dann diagnostiziert, wenn es bereits zu deutlichen Funktionsverlusten derselben gekommen ist.

Etwa 200 Hormone regeln als chemische Botenstoffe das harmonische Zusammenspiel unserer Körpersysteme. Das von der jeweiligen Drüse ins Blut abgegebene Hormon wird von speziellen Zellrezeptoren gelesen und durch eine Reaktion beantwortet.

Wachstum und Entwicklung, Fortpflanzung, der Ausgleich von Belastungssituationen, Stoffwechsel und auch unser seelisches Befinden bedürfen eines gesunden Hormonsystems.

Die Hypophyse nimmt gemeinsam mit dem Hypothalamus als Steuerzentrale des Endokrinums eine primäre Stellung ein. Der vom Zentralnervensystem beeinflusste Hypothalamus bildet sogenannte Freisetzungshormone, welche an die Hypophyse gesandt werden. Diese schüttet daraufhin ihre Steuerungshormone aus, die nachfolgend zu den einzelnen Hormondrüsen im Körper gelangen, welche ihrerseits einzelne Hormone bilden, die über die Blutbahn ihre Zielzellen erreichen. Die Hypophyse wiegt weniger als 1 Gramm und ist über eine Gewebebrücke mit dem Hypothalamus verbunden. Es gibt kaum einen Vorgang im Körper, auf welchen sie keinen Einfluss ausübt. Die Fülle ihrer Aufgaben übersteigt fast unser Vorstellungsvermögen. Weniger bekannt ist die exokrine Funktion der Hypophyse. Diese fördert das Wachstum des intellektuellen und begriffsmäßigen Denkens, in dem ein feines Nervenfluidum direkt in das Gehirn ausgeschüttet wird. Als „Meisterdrüse“ wird sie vom Ajna Chakra beeinflusst, das wegen seiner Kontroll- und Steuerungsfunktion für die anderen Energiezentren gleichlautend als Meister Chakra bezeichnet wird. Mit Pranaheilung, Super Brain Yoga und Meditation wird diese Drüse sehr effizient unterstützt und aktiviert.

Im Zentrum der Gehirnunterseite liegt die Epiphyse, welche eher als Zirbeldrüse bekannt ist. Im Schatten der Hypophyse erhielt ihre Erforschung im Bereich der Körperbiologie lange Zeit weniger Aufmerksamkeit. Erst im 20.Jahrhundert wurde ihre Hormonproduktion entschlüsselt. Sie wandelt das am Tag durch Sonnenlicht im Gehirn gebildete Serotonin in der Dunkelheit der Nacht in Melatonin um. Während Serotonin schmerzstillende und stimmungsaufhellende Wirkung entfaltet, steuert das Melatonin den Wach- und Schlafrhythmus des Menschen. Melatonin besitzt zugleich ein hohes antioxydatives Potential, welches Zellschäden repariert sowie die Entstehung von Krebs und Demenz zu verhindern hilft. Die Zirbeldrüse produziert auch das Halluzinogen Dimethyltryptamin, kurz DMT. Diese Substanz verleiht halluzinogenen Pflanzen ihre berauschende Wirkung. DMT ermöglicht dem Gehirn neuartige Gedankenstrukturen und Empfindungen zu kreieren. Es führt bei starker Ausschüttung zur Veränderung des visuellen Erlebens und außersinnlichen Wahrnehmungen. Die Zirbeldrüse produziert diese Substanz sowohl während spiritueller Praxis als auch bei Geburt und Tod. Der Name Zirbeldüse aber auch ihre lateinische Bezeichnung als Glandula pinealis gehen auf ihre Zapfenform zurück. Sie ist außen und innen von einem hauchdünnen, aus Nervenfibrillen bestehendem Netz umgeben. Dieses ist über einen kleinen Stil direkt mit dem Rückenmark und damit dem unbewussten Nervensystem verbunden. In alten Schriften wird die Zirbeldrüse als Sitz der Seele erwähnt. Auf ihrem Grund befindet sich eine senfkorngroße Linse, welche sich mit zunehmender geistiger Wachheit vergrößert. Dieses winzige Körnchen scheint außerordentlich wichtig für die spirituelle Entwicklung zu sein. Als Blaue Perle oder Same des Bewusstseins finden wir sie in der Lehre von GMCKS wieder. Durch das Praktizieren der von ihm entwickelten Meditation über die Seele, einer außerordentlich bedeutsamen spirituellen Technologie, haben wir gemeinsam mit der Meditation über zwei Herzen wundervolle Katalysatoren für die Entwicklung unseres Bewusstseins an die Hand bekommen.

Die Zirbeldrüse ist in der Lage den Geist mit Licht und Freude zu füllen. Sie gewährt Einblick in unsere nichtmaterielle Existenz, in unsere Seelennatur.

Aus diesem Grund erscheint es um so wichtiger, sie vor schädigenden Einflüssen zu bewahren. Während ihre Größe und Aktivität mit der menschlichen Bewusstseinsentwicklung zunimmt, erleidet sie andererseits durch Umweltdruck in Form von schädigenden Einflüssen Funktionsverluste, indem sie verkalkt. Wir tragen zu ihrer Gesunderhaltung bei, wenn wir Fluoride vermeiden, uns vor hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung schützen, den Körper regelmäßig entgiften und entzündungsfrei halten. Täglich 15 Minuten Sonnenlicht aktivieren die Zirbeldrüse. Schädliche Ablagerungen können auch direkt mit Prana-Reinigungstechniken herausgelöst werden.

Die Schilddrüse ist die erste Drüse, welche die Aufmerksamkeit der Menschen in ihren Bann gezogen hat, da sie durch Vergrößerung sichtbar wurde. Sie liegt direkt unter dem Kehlkopf und umfasst wie ein Schmetterling halbkreisförmig die Luftröhre. Durch ihre weiche, schwammartige Beschaffenheit ist sie im gesunden Zustand kaum tastbar. Nach nur 1 ½ Stunden hat die gesamte Blutmenge des Körpers die Schilddrüse durchströmt. Ihr Gewebe besteht aus kleinen Bläschen, den Follikeln, in welchen die Schilddrüsenhormone gebildet werden, ausgelöst durch die Steuerungshormone der Hypophyse. Bei Frauen wiegt das gut durchblutete Organ 18 g und bei Männern 25 g.

Die Aktivität im Nervensystem wird von Schilddrüsenhormonen beeinflusst. Daher werden unter den Bedingungen einer mangelhaften Schilddrüsenfunktion Nervenzellenverbindungen im Gehirn und anderen teilen des Nervensystems geschädigt. Während Menschen mit einer unternormalen Schilddrüsenfunktion geistige Schwerfälligkeit an den Tag legen, neigen Menschen mit Überaktivität zu Nervosität, Übererregbarkeit und Impulsivität. Ohne Schilddrüsenaktivität gäbe es keine Komplexität der Gedanken, kein Lernen, keine Reaktionsenergien, mit denen man den Herausforderungen des Lebens entgegentreten kann. Die Grundlage des assoziativen Gedächtnisses bestimmt die Geschwindigkeit, mit der wir überlegen, urteilen und wahrnehmen. Die feinstoffliche Entsprechung des Hals Chakras, als dem Zentrum des konkreten Denkens verdeutlicht diese Zusammenhänge. Ihr lateinischer Name Glandula Thyroidea leitet sich von Thyreos = Schild ab. Das Schild steht für unsere Selbstverteidigung, den Schutz vor Übergriffen und damit für die Macht über uns selbst.

Diese gilt es zu wahren, um unsere Ausdrucksfähigkeit und Kreativität leben zu können.

Menschen, welche sich über lange Zeit ihres Lebens mental durch andere dominiert fühlen und nicht das Leben führen, welches ihrem innersten Seelenplan entspricht, können eher Schilddrüsenleiden entwickeln.

Eine ausgewogene Produktion von Schilddrüsenhormonen kontrolliert den Stoffwechsel in allen Körperzellen sowie den Energiebedarf des Körpers. Sie reguliert die Herzfrequenz, den Wärmehaushalt, aktiviert die Sauerstoffaufnahme der Zellen und regt sowohl die Atem- wie die Darmfunktion an.

Neben Unter- und Überfunktionsleiden, heißen und kalten Knoten führen chronisch entzündliche Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto Thyreoiditis und Morbus Basedow zu Funktionsverlusten dieser empfindsamen Drüse. Neben notwendiger schulmedizinischer Diagnostik und Begleitung können wir im Krankheitsfall durch Veränderungen der Lebensgewohnheiten, welche zur Störung geführt haben, Heilprozesse unterstützen. Regelmäßige Pranabehandlung, das Praktizieren emotionaler Hygiene, eine gründliche Darm- und wenn nötig auch Zahnherdsanierung unterstützen die Schilddrüsenfunktion und Regeneration.

Eine Entlastung des Organismus durch Löschung stiller Entzündungen, für die inzwischen wirksame Strategien existieren, und bestimmte diätetische Maßnahmen können Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse zum Stillstand bringen.

Die Thymusdrüse, auch Bries genannt, befindet sich oberhalb des Herzbeutels. Sie ist eine wichtige Zentrale des Immunsystems. Innerhalb der Thymusdrüse werden die im Knochenmark gebildeten Vorläufer der T-Lymphozyten als Teil des adaptiven Immunsystems auf bestimmte Erreger spezialisiert. Sie reifen heran und entwickeln auf ihrer Oberfläche verschiedene Rezeptoren, durch welche Krankheitserreger im Körper erkannt und aufgelöst werden können. Reife T-Zellen werden aus dem Thymus entlassen, wandern ins Blut und die lymphatischen Organe, wo sie auf ihren Einsatz warten.

Während die Thymusdrüse im Jugendalter ihr größtes Volumen entfaltet, verkleinert sie sich in späteren Jahren immer mehr. Das die Schrumpfung nicht unbedingt nur mit dem Alter und bereits erfolgten immunologischen Lernprozessen zu tun hat, sondern auch mit zunehmender Stressbelastung im Laufe des Erwachsenenlebens, legen Forschungen der Psycho-Neuro-Immunologie dar. Die aktive Thymusdrüse sorgt für eine strahlende Gesundheit. Wird der Mensch ernsthaft krank, war die Thymusdrüse schon lange unteraktiv. Wenn dann noch eine problematische Diagnose hinzukommt, sinkt die Lebensenergie in den Keller. Das altgriechische Wort Thymos bedeutet unter anderem Lebenskraft. Optimismus, Freude und der Genesungswille aktivieren die Thymusdrüse und heben damit die Lebensenergie auf ein höheres Level. Als zentrale Schaltstelle des Meridiansystems benötigt diese Drüse sowohl präventiv als auch im Krankheitsfall unsere Aufmerksamkeit. Das erste was getan werden muss, ist die Furcht vor Krankheit und Tod zu überwinden. Wenn die Thymusdrüse und auch unser Genesungswille stark sind, haben wir eine entscheidende Grundlage für alle Heilprozesse gelegt. Neben der Pranabehandlung über das hintere Herz Chakra, der bekannten Klopfübung oberhalb des Brustbeins und dem längeren Anlächeln von Herz und Thymusdrüse gibt es noch eine ganze Reihe wirksamer Selbstheilungstechniken, um die Leistungsstärke dieses Organs zurückzugewinnen.

Die Bauchspeicheldrüse, auch Pankreas genannt, hat neben ihrer Hormonproduktion noch eine exokrine Funktion – die Abgabe von Verdauungssaft, dem sogenannten Bauchspeichel, welcher für die Zerlegung von Kohlehydraten, Fetten und Eiweißen, in den Zwölffingerdarm fließt.

Ihre endokrine Funktion besteht indessen aus der Bildung von Insulin und Glukagon in den sogenannten Inselzellen. Diese bewirken, dass aus den Kohlehydraten einer Mahlzeit, die ins Blut gelangt sind, nur so viel Zucker an die Muskulatur abgegeben wird, wie diese gerade für ihre Arbeit benötigt, und dass von der restlichen Zuckermenge so viel in der Leber gespeichert wird, dass im Blut selbst nur ein Vorrat von genau 100 mg Zucker pro 100g Blut übrig bleibt.

In Folge ständiger Überbeanspruchung der Bauchspeicheldrüse durch zu viele Kohlehydrate, Fette, Süßspeisen und tierischem Eiweiß geht die Insulinproduktion durch Erschöpfung der Bauchspeicheldrüse zurück. Häufige Zwischenmahlzeiten fordern die Insulinproduktion ständig heraus. Kommen dann noch Bewegungsmangel und häufige Stressbelastung hinzu, kann dies zu Diabetes 2 führen, einer immer häufiger diagnostizierten, durch falsche Lebensgewohnheiten erworbenen Erkrankung.

Dann können die Muskeln nicht mehr genügend Zucker aus dem Blut nehmen, die Leber kann nicht mehr genügend Zucker speichern. Dadurch ist der Blutzuckerspiegel auf 150, 200 oder 300 mg erhöht. Der lateinische Begriff Diabetes Mellitus bedeutet so viel wie honigsüßer Durchfluss. Die Erkrankung wurde früher durch das Kosten des zuckerhaltigen Urins festgestellt.

Die Leber stapelt die Kohlehydrate der Nahrung in Form von Glykogen auf. Dieses Hormon wird unter dem Einfluss von Adrenalin in löslichen Traubenzucker verwandelt und aus der Leber in die Blutbahn ausgeschüttet. Da die Nährstoffe bei gestörter Bauchspeicheldrüse nicht mehr aufgespalten werden können, hat der Diabetiker ein größeres Hungergefühl. Um das überzuckerte Blut zu verdünnen, geben die Körpergewebe von ihrem Flüssigkeitsbestand ab. Es kommt zur Harnvermehrung bei gleichzeitigem Durstgefühl.

Diabetes 1 ist eine chronisch entzündliche Autoimmunerkrankung der Bauchspeicheldrüse, die zu schrittweisem Abbau der Inselzellen führt. Beide Formen der Diabetes können im Krankheitsverlauf zahlreiche Begleitsymptome hervorrufen. Dazu gehören Gewichtsprobleme, schlecht heilende Wunden, Juckreiz, Durchblutungsstörungen, Sehverschlechterung, Nierenstörungen, Herzschwäche, Schlaganfall.

Die Bauchspeicheldrüse wird auch als Drüse des Innersten Vertrauens bezeichnet, des liebevollen Präsent seins in sich selbst. Im Einflussbereich des Solarplexus Chakras können wir ihre Funktion durch regelmäßige Pranabehandlung sehr gut unterstützen.

Emotionale Balance, ausgiebige körperliche Bewegung und Sport gehören zur Therapie der erkrankten Drüse ebenso dazu wie eine grundsätzliche Ernährungsumstellung. Eine FX-Mayr Kur und der Abbau stiller Entzündungen können den Heilprozess enorm beschleunigen. Bei Diabetes 1 lassen sich mit den genannten Strategien viele Symptome verbessern.

Stärke, Gesundheit, Ausdauer und Anpassung an Belastungssituationen beruhen in beachtlichem Maße auf einer guten Vitalität der Nebennierendrüsen. Sie bestehen aus der Nebennierenrinde, die ca. 80 – 90 % des Gesamtorgans ausmacht und dem Nebennierenmark. Nebennierenrinde und -Marksind im Grunde genommen eigenständige Hormondrüsen.

Im Mark werden Adrenalin und Noradrenalin gebildet. Da diese in Stresssituationen sehr schnell benötigt werden, um die im Menschen evolutionär angelegten Flucht- und Verteidigungsreflexe zu ermöglichen, wird ihre Ausschüttung nicht über den für diese Funktion viel zu langsamen Blutkreislauf, sondern über das vegetative Nervensystem ausgelöst. Sie steigern die Muskeldurchblutung, lassen das Herz schneller schlagen,

erhöhen den Blutdruck, weiten die Bronchien und blockieren Denkvorgänge zugunsten von Reflexhandlungen.

In der Nebennierenrinde werden Mineral Kortikoide, welche den Wasser und Mineralstoffwechsel regeln, gebildet. Außerdem produziert sie Kortisol, welches in langandauernden Belastungssituationen ausgeschüttet wird und Kortison, das den Stoffwechsel beeinflusst und entzündungshemmend wirkt.

Die Hormone der Nebennierenrinde steuern auch die Ausbildung der Geschlechtsmerkmale. Insgesamt werden 40 verschiedene Botenstoffe in der Nebenniere gebildet. Über das Meng Mein Chakra können wir direkten Einfluss auf die Aktivität der Nebennieren nehmen. Ist ihre Hormonproduktion durch ein Übermaß an Stress ausgelaugt, wächst die Gefahr ernsthaft zu erkranken.

Nierenstärkende Übungen zur Anregung der Durchblutung unterstützen die Funktion dieser lebenskraftverstärkenden Hormondrüsen. Wurden Aggressionen und Groll über lange Zeit aufgestaut, ist eine radikale Vergebungspraxis die wichtigste emotionale Strategie für die Wiederherstellung ihrer Funktion.

Die weiblichen und männlichen Keimdrüsen in den Eierstöcken und Hoden produzieren eine Vielzahl von Sexualhormonen. Ihre Aktivität ist nicht allein für die Fortpflanzung und sexuelle Aktivität wesentlich. Eine gute Funktion verleiht dem Organismus Vitalität und Jugendlichkeit. Die Sexualhormone beiderlei Geschlechts werden aus Cholesterin gebildet, welches aus der Leber und Darmschleimhaut stammt.

Bei zu geringer Produktion von Geschlechtshormonen wird zu wenig von der Muttersubstanz Cholesterin verbraucht, was bedeutet, dass der Cholesterinspiegel steigt, sobald der Testosteronspiegel sinkt. Eine mögliche Folge sind verringerte Hodenaktivität und eine Prostatavergrößerung. Testosteron kommt bei beiden Geschlechtern vor, der weibliche Körper produziert nur 30 % weniger. Testosteron ist für ein gutes Gedächtnis und ausgeglichenes Nervensystem wichtig. Bei guten Nachrichten steigt der Testosteronspiegel und bei schlechten sinkt er. Testosteron entfaltet eine entspannende Wirkung auf die Gefäßwände, weswegen bei zu geringem Spiegel das Risiko für Bluthochdruck steigt. Ein Mangel kann außerdem Adipositas und Osteoporose begünstigen. Durch Bewegung und Lebensfreude wird Testosteron ausgeschüttet. Unsere Keimdrüsen sind von der gesunden Funktion der Hypophyse, Epiphyse, Schilddrüse und Nebennierendrüsen abhängig.

Die weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron, welche zur Ausreifung der Follikel und Auslösung des Eisprungs beitragen, werden in den Keimdrüsen der Eierstöcke produziert. Sie unterstützen zusätzlich die Herzarterien und entspannen die Psyche.

Deshalb werden sie auch als Hormone der inneren Friedens bezeichnet. Natürliche Progesterone helfen Fett in Energie zu wandeln, fördern die Verwertung von Schilddrüsenhormonen und schützen vor Gebärmutterkrebs und Osteoporose.

Das erklärt, warum diese gesundheitlichen Störungen um die Wechseljahre gehäuft auftreten. Wurden über lange Zeiträume künstliche Hormone eingenommen, wird die Eigenproduktion der Keimdrüsen herabgesetzt.

Östrogen sichert die Fortpflanzung und das Überleben des Fötus. Es ist an der Ausbildung der weiblichen Körperformen beteiligt und stimuliert Gebärmutter und Brust. Im Blutkreislauf gibt es weitere Wirkungen von Östrogenen. Sie sind für einen gesunden Schlaf, gutes Gedächtnis, Entspannung und Festigkeit von Sehnen und Bändern, insbesondere im Urogenitalbereich wirksam. Bei chronischem Östrogenmangel schrumpfen die Epithelzellen der Scheide. Ihre Wandauskleidung wird dünner und so kann sich eine erhöhte Empfindlichkeit und Besiedlung mit pathogenen Keimen herausbilden. Auch der Blasenschließmuskel benötigt Östrogen, um richtig zu funktionieren. Eines der Östrogene, Östriol genannt, ist für die Scheide und Blase am wichtigsten. Als Scheidenzäpfchen verabreicht, stärkt es das gesamte Blasen- und Scheidengewebe. Östriolzäpfchen wirken lokal und gehen nicht ins Blut über.

Natürliche Östrogene befinden sich zahlreich in grünem Gemüse, schwarzen Beeren, Datteln und Papaya. Der Granatapfel gehört zu den stärksten Östrogenbildnern.

Über das Sexual Chakra werden die Keimdrüsen mit Lebenskraft versorgt. Körperübungssysteme wie das Hui Chun Gong oder Hormonyoga sind gute Unterstützer für die Erhaltung ihrer Aktivität. Das Reibesitzbad nach Louis Kuhne wirkt bei längerer Anwendung lebenskraftstärkend und stimulierend auf die Keimdrüsen. Es regt die Kundalini Energie an und hilft krankmachende Stoffe auszuscheiden.

Eine ausgeglichene Drüsentätigkeit trägt wesentlich zur Leistungsfähigkeit, Bewusstseinsentwicklung und Lebenslänge bei. Da unser modernes ziviles Leben viele Faktoren hervorgebracht hat, welche die Tätigkeit der Hormondrüsen beeinträchtigen, ist es wichtig und notwendig diese zu erkennen und auszugleichen. Es lohnt sich für jeden Menschen, sich dem Studium der Hormondrüsen zu widmen, und dieses Wissen in seine Gesundheitspflege einzubinden. Das endokrine System ist praktisch die Erneuerungseinrichtung des Körpers. Es bildet die Grundlage für Gedeihen, Wohlbefinden und die vielfältigen Entfaltungsmöglichkeiten in unserer Erdenexistenz.

Pranaheilung lernen – eine gute Idee

Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei