Im menschlichen Körper ist das autonome Nervensystem jenes Werkzeug, welches dem Psychischen Selbst innere und äußere Aktivität verleiht. Dieser Teil des Nervensystems wird oft als „sympathisches Nervensystem“ bezeichnet, auch weil es in Sympathie mit jenen höheren Frequenzen schwingen kann, die wir als kosmische oder göttliche Schwingung kennen. Jede endokrine Drüse erhält die Nervenimpulse direkt vom sympathischen Nervensystem. Somit übt das innere Selbst einen großen Einfluss auf die Drüsenfunktion aus. Das Maß an Harmonie, welches zwischen unseren Hormondrüsen herrscht, spiegelt das Maß an Harmonie in unserem inneren und äußeren Selbst wieder. Das Drüsensystem muss als integriertes Ganzes betrachtet werden. Jede Einwirkung auf eine Hormondrüse hat Auswirkungen auf das gesamte System. Man kann das Drüsensystem auch als Spiegel des Selbst bezeichnen.
Obwohl die harmonische Funktion der Zirbeldrüse oder Epiphyse außerordentlich wichtig für unsere körperliche, geistige, emotionale und spirituelle Gesundheit ist, wird ihr oftmals nicht die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. Diese unscheinbare, an der Unterseite des Gehirns gelegene kleine Drüse gab lange Zeit Anlass zu medizinischen Spekulationen. Ist sie überhaupt wichtig – und wenn ja, wofür? Erst in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde ihre Hormonproduktion entschlüsselt. Die Zirbeldrüse ist während der gesamten Lebensspanne biologisch aktiv und erfüllt eine Vielzahl von Aufgaben. Dazu gehört die Einwirkung auf die Aktivität der Nebennierenrinde, der Schilddrüse, der Thymusdrüse, der Geschlechtsdrüsen, des Hypothalamus und der Bauchspeicheldrüse.
In zahlreichen, oft Jahrtausende alten Schriften wird auf ihre herausragende Stellung innerhalb des menschlichen Seelenlebens hingewiesen. Ihr lateinischer Name „Glandula Pinealis“ weißt auf ihr pinienzapfenförmiges Aussehen hin. Am hinteren oberen Abschnitt des Zwischenhirns ist sie durch einen winzigen, aus Nervensubstanz bestehenden Stiel, mit dem Rückenmark verbunden.(Abb.1) Auf dem Grund der zapfenförmigen Drüse befindet sich ein linsenförmiges Körnchen, nicht größer als ein Senfkorn, welches mit zunehmender Entwicklung des Gehirns und des Seelenlebens, die Größe einer Erbse erreichen kann. Die Zirbeldrüse ist außen und innen von einem hauchdünnen, aus Nervenfibrillen bestehendem Netz umgeben, durch welches sie mit dem bewussten und unbewussten Nervensystem verbunden ist. Von dem Körnchen auf ihrem Grund geht eine Lichtquelle von Biophotonen aus, die umso heller strahlt, je mehr sich der Mensch vervollkommnet. Ihre herausragende Bedeutung wird symbolisch durch den geflügelten Caduceus mit Pinienzapfen am oberen Ende oder dem Stab des Horus bildhaft zum Ausdruck gebracht.(Abb. 2) Zwar wird die Hormonproduktion des endokrinen Systems im Wesentlichen vom Hypothalamus und der Hypophyse gesteuert – ihre übergeordnete Funktion für die anderen Hormondrüsen ist bekannt – jedoch hat die Zirbeldrüse größten Einfluss auf die Aktivität der Hypophyse und des Hypothalamus. Folglich kann sie auch als „Schalter über dem Schalter“ bezeichnet werden.
Die Hormone der Zirbeldrüse
Trifft Sonnenlicht oder helles Lampenlicht auf den Sehnerv, ist die Zirbeldrüse wenig aktiv. Bei Nacht steigert sie ihre Hormonausschüttung um das Vielfache, ebenso in langen dunklen Wintermonaten. Das am Tag gebildete Serotonin wandelt die Zirbeldrüse in der Dunkelheit der Nacht in Melatonin um. Melatonin steuert unseren Wach-Schlaf-Rhythmus. Darüber hinaus hat das Hormon ein großes antioxydatives Potential, wodurch Zellschäden wirksam reduziert werden. Medizinische Studien belegen, dass eine ausreichende Melatoninproduktion das Entstehen von Krebs und Demenz hemmt. Die Hormone der Zirbeldrüse werden auch als Neurotransmitter bezeichnet, das sind körpereigene Botenstoffe, die als Verbindungsstellen in allen Nervenzellen des Körpers fungieren und von dort aus die elektrischen Impulse weiterleiten. Sinkt bei Abnahme der Zirbeldrüsenfunktion der Melatoninspiegel, wird der Alterungsprozess und die Anfälligkeit für Erkrankungen jeder Art beschleunigt. Unsere moderne Lebensweise und die veränderten unnatürlichen Lebensrhythmen beeinträchtigen die Funktion der Epiphyse nicht unerheblich und lassen sie schrumpfen. Wir halten uns durch künstliche Lichtquellen wach und machen somit die Nacht zum Tag. Mangelndes Sonnenlicht und eine unzureichende Nachtruhe beeinträchtigen ihre Funktion zusätzlich. Die Zirbeldrüse produziert auch ein Halluzinogen – Dimethyltryptamin (DMT). Diese Substanz verleiht halluzinogenen Pflanzen ihre berauschende Wirkung. DMT ermöglicht dem Gehirn neuartige Gedankenstrukturen und Empfindungen zu kreieren und führt zu einer Veränderung des visuellen Erlebens. Die Produktion dieser Substanz steigt während spiritueller Praxis aber auch bei Geburt und Tod. Die Zirbeldrüse ist auch als Empathie-Zentrum bekannt. Bei mangelnder Melatoninproduktion kann es zur Abstumpfung und Teilnahmslosigkeit kommen.
Spirituelle Aspekte der Zirbeldrüse
In den Lehren der verschiedenen geistigen Schulen wird die Zirbeldrüse auch als Organ der spirituellen Verwirklichung erklärt. Sie ist jene Drüse, mit deren Hilfe wir außersinnliche Wahrnehmungen und Einheitserfahrungen entwickeln können. Sie ist jenes Organ, mit welchem Gedankenübertragung möglich wird. Durch die Entwicklung und Aktivität der Zirbeldrüse scheint sich das Bewusstsein einem tiefgehenden Verständnis der universellen Prinzipien für verschiedene Ebenen der psychischen, spirituellen und universellen Entwicklung zu öffnen. Diese Drüse gewährt uns Einblick in unsere nichtmaterielle Existenz – in unsere Seelennatur. Sie ist in der Lage, unseren Geist mit Licht und Freude zu füllen, wenn wir das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele bewahren.
Mit der Entwicklung der Zirbeldrüse verstärkt sich auch die intuitive Intelligenz, die sich als spontanes Wissen oder unmittelbare Erkenntnis ohne vorheriges Studium des Sachverhaltes zeigt. Um diesen Zustand zu erreichen muss jedoch das Herzchakra aktiviert sein.
Durch die Lehren von GMCKS erfahren wir, dass sich der dauerhafte mentale Same in der Zirbeldrüse befindet. Er kann als ein mentales Energieteilchen betrachtet werden, welches die Aufzeichnungen früherer Leben enthält und dem Meditierenden einen Zugang zu seiner höheren Seele ermöglicht. Der dauerhafte mentale Same strahlt Indigo, umgeben von Regenbogenfarben, weswegen er auch als die blaue Perle bezeichnet wird. Auf die herausragende Bedeutung dieses Samens weisen symbolhafte Darstellungen verschiedener Religionen und geistiger Schulen.(Abb. 3 – 7) Zur Entwicklung des kostbaren und wichtigsten Samens entwickelte GMCKS die Meditation über die blaue Perle, auch als Meditation über die Seele bekannt. Das Praktizieren der Zwei-Herz-Meditation und Charakterbildung tragen ebenso dazu bei, eine sanfte und harmonische Entwicklung der Zirbeldrüse zu bewirken.
Äußere Einflussfaktoren
Neben spiritueller Praxis und Persönlichkeitsentwicklung sind auch äußere Faktoren zur Erhaltung der Zirbeldrüsenfunktion zu beachten:
So schädigen hochfrequent strahlende elektromagnetische Felder von Sendemasten, Handy- und DECT-Telefonie die Funktion dieser empfindlichen Drüse immens. Hinzu kommen Belastungen durch Toxine. Insbesondere das Fluorid als Zusatz in Zahncreme, Tabletten für Kinder, Trinkwasser und manchen Speisesalzen lässt die Zirbeldrüse verkalken. Ihre Hormonproduktion nimmt so rapide ab. Die Verkalkungsrate der Zirbeldüse hat in den westeuropäischen Ländern inzwischen einen Grad von 60 – 80 % erreicht, wohingegen sie bei naturnäher lebenden Volksstämmen in Afrika nur bei 5 -15 % liegt.(Abb. 8a, 8b)
Es existieren ausreichend Studien und Methoden, um diesen schädigenden Einflüssen wirkungsvoll zu begegnen und um toxische Belastungen rückgängig zu machen. Auch die Zirbeldrüse kann mit Pranaheilung von Ablagerungen befreit werden. Zusätzlich wird die Einnahme von Mineralerden mit einer starken Bindefähigkeit für Toxine empfohlen. Die gebundenen Gifte können so schnellstmöglich über den Darm ausgeschieden werden. Zwei Liter gutes Wasser am Tag getrunken, sorgen dafür, dass die gelösten Toxine auch über die Nieren ausgeschieden werden. Innovative Technologie ermöglicht uns seit jüngster Zeit belastende hochfrequente elektromagnetische Strahlung in biologische, unser System stärkende Frequenzen zu wandeln.
Stärkende Maßnahmen
Die Reinigung und Stärkung über die Bauchatmung mit Konzentration auf das Ajnachakra bewirkt eine zusätzliche Kräftigung der Drüse. Da das Visualisieren von Farben eine Belebung der Zirbeldrüsenaktivität hervorruft, bietet die Arbeit mit Farbprana weitere Möglichkeiten, ihre Funktion zu stimulieren. Unterstützend wirkt auch regelmäßiger Aufenthalt in der Sonne. Hier genügen 15 Minuten täglich.
Je mehr wir uns dem lichtspendenden Gefühl der Lebensfreude und dem Bewusstsein in einem von Liebe erfülltem göttlichen Feld leben zu dürfen öffnen, desto gesünder wird die Epiphyse sein.
Die Zirbeldrüse hat sich im Laufe der jüngsten Phase der Evolution stark zurückgebildet. Sie ist von ihrer ursprünglichen Größe von ca. 3 cm auf wenige Millimeter geschrumpft. Unsere veränderte naturferne Lebensweise, die vorrangige Ausbildung des Intellekts und Vernachlässigung der intuitiven Fähigkeiten haben diese Drüse geschwächt. Nachdem die herausragende Bedeutung der Zirbeldrüse wieder entdeckt und zunehmend erforscht wird, ist die Aktivierung, Entfaltung und Rückgewinnung ihrer essentiellen Funktion für den Menschen eine Aufgabe unserer Zeit.
Im weltweiten Bemühen, die Zukunft der Menschheit lebenswert und friedlich zu gestalten, Empathie und Spiritualität zu entfalten, kommt der Heilung, Pflege und Stärkung der Zirbeldrüse eine herausragende Bedeutung zu.
Empfohlene Literatur und Internet:
Master Choa Kok Sui, OM MANI PADME HUM, Innere Studien Verlag 2008.
Onslow H. Wilson, Drüsen – Hüter unseres Seins, Edition, AMORC-Bücher 1987.
Luke J., Fluoride deposition in the aged human pineal gland, Caries Res. 2001 Mar-Apr; 35(2):125-8.
Wu YH, Swaab DF., The human pineal gland and melatonin in aging and Alzheimer´s disease, J Pineal Res. 2005 Apr; 38(3):145-52
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei
Dipl.-Phil. Patricia Gulde
Die Selbstheilungskräfte lebender Organismen, ihre Vitalität und Langlebigkeit hängt im Wesentlichen von ausgeglichenen Energieflüssen ab. Sind diese intakt, kann der Körper auch Stoffwechselrückstände und Gifte in großem Umfang ausscheiden. Angesammelte Fremdstoffe, die nicht für die Erhaltung des Lebens gebraucht und angelagert werden, hemmen die natürlichen und vollkommenen Funktionen des Körpers und müssen daher logischerweise zu organischen Störungen und chronischen Erkrankungen führen. Eine chronische Erkrankung kann auch als verzweifelte Abwehrmaßnahme des Körpers betrachtet werden. Während Darm, Nieren, Lungen und Haut zu den Ausscheidungsorganen zählen, betrachten wir die Leber als Entgiftungsorgan. Werden Fremdstoffe nicht auf normalem Weg ausgeschieden, kann sich dies durch Atemwegsprobleme, Hautunreinheiten, Verschleimungen, wie eine ständig laufende Nase, Ohrenschmalz, Augensand oder eine Dysbakterie im Darm zeigen. Schwerwiegendere Störungen, wie Zysten, Myome, Tumore und andere onkologische Erkrankungen weisen auf eine stark verminderte Ausscheidungsfunktion des Körpers hin. In diesem Fall baut der Organismus sozusagen „zusätzliche“ Zellen, welche die Gifte aufnehmen, genauso, wie wir bei überfüllten Mülltonnen zusätzliche Beutel packen, um die Umwelt nicht zu verschmutzen. Wir beobachten in Messungen, bei denen Schwermetallbelastungen, Rückstände von Pestiziden und andere Homotoxine angezeigt werden, dass die ungünstigsten Werte nicht immer bei jenen Menschen anzutreffen sind, deren Lebensgewohnheiten in puncto Ernährung oder Genussmittel nicht unbedingt als optimal betrachtet werden können. Hingegen gibt es mitunter alarmierende Werte bei Menschen, welche sich in ihrer Ernährungs- und Lebensweise sehr bewusst verhalten. Deshalb ist die vorherrschende Strategie einer Ernährungsumstellung, Ausleitung von Giften und intensiveren sportlichen Betätigung, um den Körper von krankheitsverursachenden Rückständen zu befreien, unzureichend.
Ausscheidungstypen
Man kann, was die Vergiftungsthematik anbelangt, im Wesentlichen drei Grundtypen beobachten: Es gibt Menschen, die man zu den guten Ausscheidern zählen kann. Sie sind selten krank, regenerieren schnell und haben kaum nennenswerte Gewichtsprobleme. Dann gibt es den schlechten Ausscheider, welcher sich oft mit verschiedenen Symptomen auseinandersetzen muss, die vielfach chronische Verläufe haben. Der dritte Grundtyp plagt sich mit Übergewicht. Das überschüssige Fettgewebe ist zum Depot zahlreicher Schlackenstoffe geworden. Eine dauerhafte Gewichtsreduzierung gelingt erst, wenn die „Mülldeponien“ aus dem Körper heraus sind. Natürlich liegt bei jedem Menschen eine gewisse Grunddisposition vor, die er bei seiner physischen Entstehung mitgebracht hat. Der gute Ausscheider hat zumeist ein ausgeglichenes sonniges Gemüt, hält Kränkungen nicht lange fest und ist auch sonst bis auf Phasen erhöhter emotionaler und mentaler Belastung recht stabil. So kann er auch unbrauchbare Stoffe schneller ausscheiden. Der schlechte Ausscheider ist empfindsamer und langanhaltender von schwierigen Gefühlen in Anspruch genommen. Je schwerer es ihm fällt, unangenehme Situationen zu „verdauen“, emotionale und mentale Gifte loszulassen, desto mehr sind auch seine Ausscheidungs- und Entgiftungsorgane beeinträchtigt. In diesem Fall unterstützt die Prana-Heilung in herausragender Weise die Wiederherstellung einer normalen Ausscheidungsfunktion, indem beispielsweise durch eine regelmäßige gründliche Behandlung des Solarplexus- und Nabelchakras und Reinigung der inneren Organe sowie durch das Praktizieren emotionaler und mentaler Hygiene eine schrittweise Verbesserung der Situation möglich wird. Ähnliches trifft auch für die Übergewichtigen zu. Sie haben nicht nur überflüssige Pfunde, sondern oft auch ungesunde Glaubenssätze und destruktive Gedanken, häufig über sich selbst, zu lange festgehalten. Ihr unbewusstes Anhaften an Überholtem und Unbrauchbarem hindert auch ihren physischen Körper am Loslassen.
Die gesunde Zelle schwingt
Es ist also festzustellen, dass die Fehlregulation, den Funktionskreis eines bestimmten Organs betreffend, bewirkt, dass sich Gifte in diesem ablagern. Die gesunde Zelle schwingt, reagiert über ihre Rezeptoren auf Nervensignale und Hormone – ihr Stoffwechsel ermöglicht, dass Nährstoffe aufgenommen und Unbrauchbares ausgeschieden werden kann. Sie reproduziert sich in vorgesehener Art und Weise. Steht der Mensch länger unter Stress oder trägt ein noch nicht verarbeitetes Trauma mit sich, zieht sich die Zelle zusammen und geht in den Schutzmodus. In diesem Zustand ist ihr Stoffwechsel beeinträchtigt. Um einen Entgiftungs- und Entschlackungsprozess erfolgreich zu gestalten, muss die Problemkonstellation auf der übergeordneten seelischen Ebene mit angesprochen werden. Wenn nur das betroffene Organ erleichtert wird ist es eine Frage der Zeit, wann das Problem sich wieder meldet.
Die Lebenskraft stärken
Wenn die Lebenskraft schwach ist, wird die Fähigkeit des Körpers Ablagerungen und Gifte herauszuschaffen vermindert. Deshalb sind alle Maßnahmen zur Stärkung der Lebensenergie essenziell. Neben Prana-Anwendungen gehören Atemübungen zur Intensivierung der Sauerstoffaufnahme, zur Reinigung der Chakras und der Poren sowie zur Stärkung des energetischen Levels seit Jahrtausenden zu den besonders effizienten Reinigungstechniken der feinstofflichen und stofflichen Systeme des Menschen. Eine chronische Störung der Zellatmung kann zu lebensbedrohlichen Erkrankungen führen. Körperübungen, welche nicht allein Ausdauer und muskuläres Training, sondern auch eine Anregung des Energieflusses und Harmonisierung des seelischen Befindens bewirken, leisten eine herausragende Unterstützung bei der Ausleitung von Ablagerungen. QiGong und Yoga werden deshalb auch in vielfältiger Weise therapeutisch eingesetzt.
Die individuelle Strategie finden
Manche sportliche Aktivität kann, zum falschen Zeitpunkt ausgeübt, kontraproduktiv in puncto Ausscheidung wirken. Morgens nach dem Aufstehen ist der pH-Wert meist im sauren Bereich und normalisiert sich bis gegen Mittag. Geht man in der Frühe Joggen oder macht Kraftsport, kommt es zu einer stärkeren Übersäuerung der Muskeln, auch des Herzmuskels. Besser ist es solche Trainings ab dem Mittag zu praktizieren. Diese Erkenntnis ist inzwischen auch in den Leistungssportzentren angekommen. Leben im Einklang mit den Gesetzen der Natur bedeutet auch eine Umstellung bestimmter Lebensgewohnheiten, um den Körper nicht neuerlich Giften auszusetzen. Es existiert eine unüberschaubare Fülle von Rezepten, Diätvorschriften und Fastenarten, um den Körper bei der Ausscheidung von Toxinen zu unterstützen. Vorrangig ist jedoch, die Maßnahmen dem eigenen Typ und den eigenen Lebensbedingungen anzupassen. Bestimmte Strategien können immer nur einen begrenzten Bereich abdecken. Sie gelten nicht zu allen Zeiten, nicht für alle Gelegenheiten und nicht für alle Menschen. Zum Glück beeinflussen bestimmte Methoden sowohl die körperliche als auch die feinstoffliche und seelische Ebene. Wird beim Fasten beispielsweise der Darm entlastet, geht auch das Loslassen destruktiver Gedanken und Gefühle leichter. Wenn jedoch nur die Hose und nicht das Bewusstsein weiter wird, hat die Fastenkur keine nachhaltige Wirkung. Loslassen im eigentlichen Sinn ergibt sich sowieso nur, wenn Körper und Seele als Einheit betrachtet werden. Ist die seelische Problematik erlöst, wird auch die Fehlregulation im organischen Bereich nicht mehr zurückkehren.
Die Neuaufnahme von Giften vermeiden
Leben im Einklang mit den Gesetzen der Natur bedeutet auch eine Umstellung bestimmter Lebensgewohnheiten, um den Körper nicht neuerlich vermeidbaren Giften auszusetzen. Die Zunahme an Umweltgiften in den letzten Jahrzehnten geht auch mit einem steten, nicht mehr unter den Tisch zu kehrenden Ansteigen der Zahl jener Menschen einher, die unter schwer definierbaren Gesundheitsstörungen leiden, die oftmals fehldiagnostiziert und –behandelt werden. Eigentlich könnte man auch meinen, dass das menschliche Abwehrsystem, indem es mit Allergien und anderen Beschwerden reagiert, durchaus Stärke im Sinne eines sich Wehrens gegen disharmonische Einflüsse zeigt. Dennoch wird immer selbstverständlicher davon ausgegangen, dass sich der Mensch dem Fortschritt zu unterwerfen und trotz chronischer Beschwerden alles in Kauf zu nehmen hat – seien es zunehmende Belastungen durch hochfrequente elektromagnetische Felder oder den Organismus schwächende Giftstoffe, wie Fluorid, Pestizide, Quecksilber in Zahnfüllungen und Impfstoffen und anderes mehr. Normalerweise verhindert die Blut-Hirn-Schranke, dass Schwermetalle und andere Toxine in das Gehirn eindringen. Durch intensive elektromagnetische Belastung im Kopfbereich öffnet sie sich und lässt Giftstoffe eindringen, die mitverantwortlich für Schlaf- und Konzentrationsprobleme, endokrinologische Erkrankungen, Alzheimer und Tumore sind. Dem kann mit Wandlung und Vitalisierung von Elektrosmog begegnet werden. Ein weiteres Problem ist, dass alles zum Gift werden kann, was im Übermaß aufgenommen wird. „Die Dosis macht das Gift…“, wusste schon Paracelsus. So können auch an und für sich unschädliche Nahrungsmittel in falscher Menge, zum falschen Zeitpunkt, in falscher Zusammensetzung und in zu großer Geschwindigkeit verzehrt durch Gärungsprozesse im Darm zu Giften werden.
Gute Helfer
Wenn wir gesunde Lebensweisen zur täglichen Gewohnheit machen, verhindern wir ein Zumüllen des Körpers mit Giften und fördern die permanente Ausleitung. Dazu gehört neben einer frischen unverarbeiteten vegetarischen, zu einem hohen Prozentsatz basischen Nahrung, das reichliche Trinken reinen strukturierten Wassers. Viele Kräuter vor der Haustür, wie Brennnessel, Löwenzahn, Birken- oder Brombeerblätter unterstützen die Reinigung des Körpers von innen. Ein besonderes Highlight ist der Gerstengrassaft. Dieses basischste aller Getränke reinigt und säubert den Darm, ermöglicht eine schnelle Zellregeneration, fördert die Bildung roter Blutkörperchen, was eine bessere Durchblutung und Sauerstoffversorgung bewirkt.
Da unsere Füße stärker als andere Hautpartien ausscheiden, haben neben basischen Fußbädern und Bambuspflastern mit Bioresonanz auch ausgiebige Barfußgänge einen stark reinigenden Effekt. Der beste Weg zur Gesundheit ist immer noch der „Fußweg“. Über die nackten Fußsohlen laden wir gleich den Pflanzen wesentlich mehr Erdprana auf, als durch Kunststoffsohlen. An der Erdoberfläche befindet sich überwiegend elektrische Energie. Über die Füße aufgenommen, werden die Elektronen mit dem Körperwasser transportiert, gleichen unser Energiepotenzial dem der Erde an und stellen so den elektrischen Grundzustand im Körper wieder her. Das nennt man auch Erdung. Gleichzeitig werden dabei die Reflexzonen stimuliert, was wiederum zur Kräftigung der inneren Organe führt. Basenbäder, Wechselduschen und Bürstungen sind sehr gute Möglichkeiten zur Stärkung der Ausscheidungsfunktion der Haut.
Eine herausragende Methode, um in kurzer Zeit große Mengen Ablagerungen loszuwerden ist das Reibesitzbad nach Louis Kuhne. Dabei sitzt man mit gut gewärmtem und bekleidetem Oberkörper sowie warmen Füßen auf einem über eine große Waschschüssel gelegtem Brett oder vor einem Eimer, gefüllt mit kaltem Leitungswasser, und benetzt fortlaufend den Genitalbereich mithilfe eines Waschtuches. Die Dauer der Anwendung kann von anfänglich 10 Minuten auf eine halbe Stunde oder länger ausgedehnt werden, um sich anschließend durch Bewegung oder gut zugedeckt wieder zu erwärmen. Die Rückenmarksnerven werden durch das kalte Reibesitzbad in einem so starken Maße angeregt, dass innere Entzündungszustände nach kurzer Zeit zu den Ausscheidungsorganen hin abgezogen werden. Eine erhebliche Besserung des Allgemeinzustandes ist schon nach wenigen Anwendungen spürbar. Es gibt kein anderes Bad, welches den ganzen Nervenzustand so unmittelbar und günstig zu beeinflussen imstande ist. Im Unterleib, wo sämtliche Nerven mit ihren Ausläufern zu erreichen sind, übt das kühle Bad eine intensive Reflexwirkung auf das Gehirn und alle Funktionen des Körpers aus. Sowohl akute als auch chronische Krankheiten reagieren mit einem wesentlich schnelleren Heilverlauf. In unserer Praxis erlebten wir beispielsweise das Verschwinden eines tischtennisballgroßen Myoms im Uterus allein durch die Kombination von Prana-Anwendungen und Reibesitzbädern in weniger als sechs Wochen. Natürlich ist auch die altbewährte Sauna eine angenehme Entschlackungsmaßnahme. In Fastenzeiten empfehlen sich zusätzlich Einläufe, die auch hin und wieder mit Basenwasser oder zur besonders intensiven Reinigung mit Kaffee durchgeführt werden können.
Entgiftung und Entschlackung sind eine wesentliche Voraussetzung zur selbstbestimmten Gesunderhaltung und Genesung. Mit den vorgestellten Methoden kann jeder selbst Erfahrungen sammeln und sein eigener Heilkundiger werden. Dennoch sollte auch hier ein gesundes Maß an den Tag gelegt werden. Wir müssen auch lernen, mit unvermeidbaren Giften zu leben und mit diesen fertig zu werden. Dafür brauchen wir ein gewisses Maß an Konfrontation, um fit für die Auseinandersetzung unseres Körpers mit Umwelteinflüssen zu bleiben.
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei
Wenn du von vielen Seiten immer wieder über die Notwendigkeit dich selbst zu lieben hörst, liegt es wohl daran, dass Selbstliebe in unserem Kulturkreis noch kein Selbstverständnis ist und manchmal missinterpretiert wird. Darum soll von vornherein deutlich gemacht werden, dass Selbstliebe nichts mit Selbstbezogenheit zu tun hat. Ein anderes Missverständnis liegt darin begründet, vielleicht anzunehmen, dass tiefe Liebe zu sich selbst verhindern könnte, sich seiner Schwachpunkte bewusst zu werden und an ihnen zu arbeiten, da man ja sozusagen durch eine rosarote Brille auf sich schaut.
Der selbstbezogene Mensch sieht die Welt in erster Linie von seinem eigenen Standpunkt aus an. Es fällt ihm schwer, die Beweggründe anderer Menschen zu verstehen. Dadurch wirkt sein Gestus mitunter dominant und rechthaberisch. Selbstbezogen denkende Menschen stehlen oft Energie von anderen, in dem sie unaufhörlich von ihren Problemen, Beschwerden, ihren Vorhaben oder ihrem Besitz sprechen. Ihnen fehlt die „Antenne“ für ihr gegenüber. Auch spürst du ihre Intoleranz gegenüber anderen Denkweisen oder Religionen. Sie versuchen direkt oder subtil Druck auf andere auszuüben und nutzen nicht selten Menschen für ihren persönlichen Vorteil aus. Ein Weg aus solchen einengenden Wesenszügen führt zunächst einmal über eine Phase ehrlicher Selbstbetrachtung. Das kann schmerzhaft sein. Wenn dieser Schmerz zugelassen wird, der Mensch anfängt zu bereuen und fest entschlossen ist künftig anders zu denken und zu handeln, kann er sich aus dieser Enge befreien. Regelmäßige Vergebungspraxis, sich selbst mit einbezogen, das Praktizieren der Zwei Herz-Meditation, Dienen und Spenden ohne etwas dafür zu erwarten und täglich mehrmals liebevoll über andere Menschen denken und sprechen sind wirksame Methoden, um aus dem Dilemma herauszufinden.
Das zweite Missverständnis auf dem Weg bedingungsloser Selbstannahme, welches in der Angst liegt, eine unliebsame Eigenschaft oder Situation könnte bis ans Ende meines Lebens fortdauern, wenn ich mich zu sehr liebe, steht wohl vielen um ihre Entwicklung bemühten Menschen im Weg. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Die Situation hat dich nur dann wirklich im Griff und ändert sich keinen Deut, solange du sie nicht akzeptierst. Du machst die verschiedensten Emotionen durch und wirst wütend auf dich selbst, dass daraus sogar Zwänge erwachsen können. Jedes Mal wenn du dich verurteilst, liebst und akzeptierst du dich nicht wirklich. Wahre Selbstliebe heißt, dich so anzunehmen, wie du bist und das Geschehen um dich herum so wahrzunehmen wie es ist. Je mehr du versuchst eine Seite deines Selbst zu unterdrücken, umso stärker wird sie. Beobachte dich einmal, wenn du ärgerlich oder wütend bist. Wenn du dir erlaubst, wütend zu sein, kannst du dich während des Wutanfalls beobachten. Du spürst wie dein Körper, deine Emotionen und dein Verstand agieren. Wenn du dich weiter beobachtest ohne dich zu verurteilen, dauert dein Wutanfall nicht lange. Dies ist ein ganz wesentlicher Schritt zur Selbstannahme. Fehler die uns passieren und die wir als solche erkennen, sind notwendige Erfahrungen die jeder Mensch macht. Du kannst das Wort „Fehler“ auch gern durch „Lernaufgabe“ ersetzen. Und wenn du beginnst dich wirklich zu lieben, wird es dir leichter fallen, dich um deine Lernaufgaben zu kümmern. Denn Menschen, die man liebt, um die kümmert man sich doch gerne, stimmt’s?
Wenn du dir erlaubst, dich so anzunehmen, wie du gerade bist, räumst du anderen Menschen das gleiche Recht ein. Vielleicht ist dir schon einmal aufgefallen, wie schnell du dich von Menschen entfernst, wenn du anfängst sie zu verurteilen oder zu beschuldigen? Das gleiche geschieht in deiner Beziehung zu dir selbst. Du entfernst dich von deinem wahren Wesen, das liebevoll ist und Liebe empfangen möchte.
Je mehr du dich vor Ablehnung fürchtest, desto mehr Aggression verspürst du. Wenn du überzeugt bist, dass andere dir grollen und dich ablehnen, umso mehr gerätst du in die Defensive. Wenn dich jemand kritisiert, hältst du dich für wertlos. Erst wenn du das Stadium der bedingungslosen Akzeptanz deines Selbst durchlebst, ist eine Transformation möglich. Wenn ein Teil von dir einen anderen Teil ablehnt, besteht der erste Schritt darin, dir das Existenzrecht des abgelehnten Teils einzuräumen. Es ist ein Zeichen von falschem Stolz, wenn wir uns nicht vergeben können oder wollen. Selbstvergebung bewirkt eine erstaunliche innere Wandlung. Du wirst von einer schweren Last befreit, fühlst dich leichter und siehst sogar jünger aus.
Wenn du dich weiterentwickeln möchtest, ist eine freundliche Beziehung zu dir selbst die erste Voraussetzung. Liebe dich so, wie eine Mutter oder ein Vater ihr Kind lieben, obwohl es manchmal bockig, wütend oder faul ist. Wenn du dich ständig für wenig liebenswert hältst, verlierst du viel Lebensenergie. Allein die Frequenz der Liebe in deinem innersten Wesen erlaubt es dem höchsten göttlichen Sein, welches nichts anderes als reine Liebe ist, mit deinem Feld in Resonanz zu gehen, dich zu nähren und zu heilen.
In der liebevollen Annahme deines ganzen Wesens und aller Geschehnisse um dich herum verbirgt sich eine große Quelle der Kraft. Je mehr ich ablehnend bin und nein sage, desto weiter bin ich von der Wahrheit entfernt. Manchmal kann aber auch ein anderen Menschen gegenüber freundlich ausgesprochenes „Nein“, Ausdruck des inneren „Ja“ zu dir selbst sein. Das ist ebenso eine Form von Selbstliebe.
Anhaltendes Bedauern deiner Vergangenheit raubt dir gleichfalls Mengen an Lebenskraft. Deine Gedanken kreisen schmerzhaft um Ereignisse, die nicht mehr zu ändern sind. Damit nimmst du dir deine ruhige Zentriertheit im Hier und Jetzt, der einzigen Realität, die wirklich existiert und die du beeinflussen kannst. Ein Schlüsselsatz, um Frieden zu schließen, mit allem was hinter dir liegt lautet: „Ich sage ja zu meiner Vergangenheit und segne sie“. Das befreit und erlaubt dir dein schöpferisches Potenzial in der Gegenwart zu erkennen. Wenn du dir deine Lernaufgaben bewusst machst, dir vielleicht notierst, was du ablegen und was du entwickeln möchtest, kannst du dein eigener liebevoller und achtsamer Mentor und Coach sein. In den Golden Lotus Sutras von GMCKS findest du jede Menge kostbarer Impulse dafür.
Um gesund an Körper und Seele zu werden und zu bleiben ist das Wahrnehmen, Annehmen und Transformieren deiner Emotionen durch mitfühlende Liebe entscheidend. Wenn du durch Einsatz deiner Willenskraft Achtung gegenüber dir selbst hervorrufst, deine Selbstbewertung erhöhst und den Glauben an deine Kraft vertiefst, wird sich das in jeder Zelle deines Organismus wiederspiegeln. Aktiviere Freude, Dankbarkeit, Liebe und Akzeptanz dir selbst gegenüber immer wieder, bis sie zum Zustand deines Wesens werden.
Praktizierte Selbstheilung bedeutet auch ein beständiges Aktivieren der körpereigenen Intelligenz durch bewusste anhaltende liebevolle Güte zu dir selbst. Schließlich haben wir diese Intelligenz auch durch unbewusstes denken, fühlen, handeln und unterdrückte Emotionen gestört. Jede unserer Billionen Zellen besitzt ein eigenes Intelligenzzentrum. Aktive Selbstheilung erfordert, dass du dir die gleiche Liebe, Hingabe und Achtsamkeit entgegenbringst, wie in der heilenden Zuwendung welche du anderen Menschen gibst. Wenn du deine Selbstheilung ausschließlich wie eine unumgängliche Pflichtübung praktizierst, wird dein Erfolg nur mäßig sein.
Die höchste Liebe die ein Mensch empfinden kann, ist die Liebe zu Gott. Wenn du dir bewusst machst, dass du den göttlichen Funken in deinem Inneren trägst, wird diese Erkenntnis auf dem Weg der Liebe zu dir selbst eine Brücke sein.
Natürlich strahlst du beständig aus, was du über dich denkst. Wenn du dich in der Vergangenheit öfter verurteiltest und dachtest, dass du versagt hast oder dass du es nicht geschafft hast, ist es an der Zeit, diese negativen Programmierungen aufzulösen. Wie wäre es mit folgenden Affirmationen: „Einiges habe ich ganz gut gemacht“. „Ich muß nicht perfekt sein“, „Ich gebe mein Bestes“.
Wichtig für ein gutes Selbstwertgefühl ist auch, daß du dich nicht mit anderen vergleichst, glücklich und zufrieden bist, mit dem was deine momentane Lebensaufgabe ist. Glück stellt sich nicht durch Erfolg ein sondern umgekehrt: Wenn du beschließt glücklich zu sein, wirst du auch bald erfolgreicher werden. Was immer du aus deinem Innersten Wesen ausstrahlst, kommt zu dir zurück. Wenn du stärker in Kontakt mit der Liebe zu dir selbst kommst, suchst du sie nicht ständig im Außen. Denn Liebe von außen kommt und geht. Manchmal ist Liebe, die von anderen kommt, bedingte Liebe. Menschen lieben dich, weil du ihre momentanen Bedürfnisse stillst. Sobald du aufhörst ihre Bedürfnisse zu erfüllen, verändern sich ihre Gefühle. Gott sei Dank gibt es auch Ausnahmen. Manche Menschen lieben dich bedingungslos. Und sie sind nur deshalb in der Lage dich auf diese Weise zu lieben, weil sie zur Quelle der Liebe in ihrem Inneren gefunden haben. Diese Quelle entspringt dem Zentrum deines Herzens. Sie zu entdecken und beständig aus ihr heraus zu schöpfen, ihren Segen zu spüren und auf alles, was dich umgibt auszustrahlen, das ist dein eigentlicher Lebenssinn. Liebe beginnt in deinem Bewußtsein. Um Liebe auszustrahlen und zu bekommen, musst du sie dir unbedingt selbst entgegenbringen.
Und wenn du in deiner nächsten Zwei-Herz-Meditation die Erde und ihre Bewohner mit Liebevoller Güte segnest, dann segne auch dich selbst und das kleine Kind, das du einmal warst mit sehr viel Wärme und Zuneigung. In jedem von uns wohnt dieses kleine Kind, das sich manchmal der Liebe nicht wert fühlt. Nimm es in deine Arme und versichere ihm, dass es liebenswert ist.
Dipl. Phil. Patricia Gulde
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei
Dipl.-Phil. Patricia Gulde
Ein Hexenschuss hatte mich plötzlich lahmgelegt. Steif und unbeweglich lag ich im Bett, unfähig aufzustehen und mich anzuziehen, ohne vor Schmerzen halb ohnmächtig zu werden. Ein Glück, dass wir Prana-Heilung erlernt haben, dachte ich zu meiner Beruhigung. Der Schmerz und die Gedanken an die vor mir liegenden Aufgaben und Termine waren jedoch zu präsent, um mich entspannt auf eine Selbstheilung einlassen zu können. Deshalb bat ich meinen Mann um eine Prana-Behandlung. Nachdem er das Nötigste zur Versorgung unserer Kinder und die dringendsten Arbeiten im Büro erledigt hatte, behandelte er mich sorgfältig mit Prana. Die Schmerzen veränderten sich nur minimal. Deshalb rief mein Mann am darauffolgenden Tag eine kompetente Orthopädin aus unserer Prana-Community an, um in Erfahrung zu bringen, was wir noch zur Verbesserung der Situation tun können. Das Telefon war auf Raumton gestellt, so dass ich aus dem benachbarten Zimmer das Gespräch verfolgen konnte: „Was können wir machen, Patricia hat einen Hexenschuss und kann vor Schmerzen nicht einmal aufstehen.“ Darauf antwortete die Ärztin freundlich aber bestimmt: „Sie hat jetzt auch nicht aufzustehen!“ Diesen Satz wiederholte ich danach fortwährend wie ein Mantra – Ich habe jetzt nicht aufzustehen … – und ergänzte für mich – … Ich kann jetzt so lange liegen, wie es gut für mich ist. Ich lasse alle Sorgen und Ängste los.
Das was ich mir lange nicht zugestanden hatte, meinem Bedürfnis nach Ruhe und Entspannung nachzukommen, ermöglichte mir jetzt mein heftiger Rückenschmerz. Allmählich konnte ich mein Symptom steif und unbeweglich zu sein, in freundlicher Betrachtungsweise als ruhig und still annehmen. Kurz darauf spürte ich ein warmes Pulsen im unteren Rücken. Beim nächsten Versuch aufzustehen bemerkte ich eine erste kleine Verbesserung. Unbewusst hatte ich die Zeit vor dem Hexenschuss zu viel Druck auf mich ausgeübt, wollte alle anstehenden Aufgaben mit gleicher Hingabe bewältigen und bemerkte in den Momenten, wo ich meinem Bedürfnis nach Ruhe ein wenig nachgab, wie mich schlechtes Gewissen bedrängte. Dann rechtfertigte ich mich vor mir selbst, dass ich ja regelmäßig körperliche Übungen und Meditation praktiziere. Das muss genügen!
Kann es also sein, dass ich in meiner Krankheit genau die Eigenschaften und Verhaltensweisen auslebe, die ansonsten nicht zulasse? Mein Heilungsprozess hängt also auch von meiner Bereitwilligkeit ab, mit dem Symptom Frieden zu schließen und mich nicht allein auf eine Behandlung von aussen zu verlassen, um von dieser eine möglichst rasche Beseitigung meines Leidens zu erwarten. So kann ich ein Symptom auch als Botschafter für mich verstehen, welcher eine von mir vernachlässigte Seite meines Wesens wahrnehmbar macht. Bin ich von einer solchen Einsicht durchdrungen, bewirkt auch die Prana-Heilung wesentlich schnellere Ergebnisse. Diese Erfahrung liegt nun sechzehn Jahre zurück. In meinem eigenen Prozess, bei der Arbeit mit Klienten und Seminarteilnehmern begleitet mich seither dieser Pfad des Annehmens und Loslassens als wesentlicher Schlüssel für einen erfolgreichen Heilungsverlauf.
Im Buch Prana-Selbstheilung weist Stephen Co auf dieses Thema mit einem Zitat des bekannten Psychologen G. Hendricks hin: „Alle negativen Emotionen sind sanfte, kurzlebige Wellen, wenn wir uns nicht dagegen wehren, sie zu empfinden.“ Akzeptieren wir unsere schwierigen Gefühle und Schmerzen nicht, oder versuchen diese zu verdrängen, erzeugt dies einen immensen inneren Druck, welcher auch den Fluß der Lebensenergie einschränkt. Körperliche und seelische Schmerzen zunächst einmal wahrzunehmen, zuzulassen und anzunehmen, sich ihnen zu ergeben, bedeutet keinesfalls sich hängen zu lassen oder aufzugeben. Ein Loslassen von Schmerzen, die ich zuvor nicht angenommen habe ist kaum möglich. Wir bleiben im Problem stecken.
Wenn wir mit dieser Strategie noch nicht so vertraut sind, tragen wir ein riesiges Reservoir angesammelter schwieriger Emotionen und nutzloser Überzeugungen mit uns herum. Der angestaute Druck macht uns unglücklich, verursacht jede Menge Probleme und auch körperliche Missempfindungen. Vielleicht waren wir auch schon an einem Punkt angelangt, wo wir uns mit diesem Zustand abgefunden hatten und der Meinung verfallen waren, dass dies zum Menschsein dazu gehört. Andererseits versuchten wir dennoch, mittels bewusster und unbewusster Ausweichmanöver dieser unangenehmen Lage zu entkommen. Die Gedanken als solche sind nicht schmerzhaft. Allein die Emotionen, welche mit ihnen verbunden sind, verursachen Schmerzen. Jene Wahrheit vermittelt uns auch Eckhard Tolle, ein großer Weisheitslehrer unserer Zeit, wenn er vom Emotionalkörper als dem „Schmerzkörper“ spricht. Der Schmerzkörper vieler Menschen befindet sich in einem dauerhaften Erregungszustand, was sich zerstörerisch auf ihre Persönlichkeit und ihr Umfeld auswirkt. Angesammelter Druck von schwierigen Gefühlen produziert immer neue Gedanken. Oft sind es nicht enden wollende Gedankenketten, welche sich um nur eine schmerzliche Erinnerung ranken. Gelingt es uns, dieses schmervolle Gefühl anzunehmen, sich ihm zu ergeben und es danach loszulassen, indem wir nicht mehr länger mit ihm identifizieren, würden all diese Gedanken verschwinden. Darin erfüllt sich der Sinn jeglicher Vergebungspraxis.
David R. Hawkins, Mediziner, Wissenschaftler und Mystiker, analysiert in seinem Buch „Loslassen – Der Pfad widerstandsloser Kapitulation“ eindrucksvoll, mit welchen Methoden der Mensch vergeblich seinem Gefühlsdrama zu entkommen versucht und auch, welch einfache Strategie aus dem Dilemma führt. Hawkins stellt zunächst die üblichen Arten, mit schmerzhaften Emotionen umzugehen vor: Diese sind Verdrängung und Unterdrückung, Ausdruck und Flucht.
Verdrängen und Unterdrücken
Wenn wir schwierige Gefühle verdrängen, liegt es daran, dass so große Schuldgefühle und Angst mit diesem Gefühl einhergehen, dass es kaum bemerkt, sofort ins Unbewusste gestoßen wird. Auf Grund von Schuld und Angst verdrängen wir die urteilsfreie Wahrnehmung in uns. Anstatt es zu fühlen, projizieren wir was uns schmerzt auf die Welt, auf andere Menschen und die uns umgebenden Umstände. Projektion ist ein sehr häufig angewandter Mechanismus in der heutigen Zeit. Im größeren Maßstab ist er sogar ein Auslöser für Konflikte, Unruhen und Kriege. Es ist zur gesellschaftlichen Normalität geworden, den sogenannten Feind zu hassen. Wir beziehen unseren Selbstwert auf Kosten anderer Menschen. Das spaltet schließlich die Gesellschaft. Der Mechanismus der Projektion liegt jedem Angriff, aller Gewalt und Aggression und jeder Form gesellschaftlicher Zerrüttung zu Grunde. Wir befinden uns gegenwärtig inmitten eines solchen Prozesses. Im Unterschied zur ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verfügen wir heute jedoch über weitaus größere Möglichkeiten von Teilhabe an der Vielfalt geistiger Entfaltungsmöglichkeiten, einer weltweiten Friedensbewegung und einer dynamischen spirituellen Entwicklung.
Anhaltendes Verdrängen von Gefühlen verursacht Stimmungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Bluthochdruck, Allergien und andere psychosomatische Leiden. Dies wiederum führt immer mehr Betroffene auf die Suche nach einer wahrhaftigen Lösung und letztendlich auf den Weg der Erkenntnis. Somit wird das Leid immer mehr zum Auslöser des Erwachens.
Ausdruck
Viele Menschen glauben, dass das Ausdrücken ihrer unangenehmen Gefühle im Aussen, sie von diesen befreit. Das Gegenteil tritt ein. Wir verbreiten und verstärken das Gefühl und verleihen ihm so noch zusätzliche Energie. Laden wir unsere angestauten Emotionen auf unseren Mitmenschen ab, erleben sie dieses Verhalten als Angriff. Das führt zur Verschlechterung und Zerrüttung von Beziehungen. Öfter wird das Zulassen von schwierigen Gefühlen mit dem Auslassen an Anderen verwechselt. Übernehmen wir hingegen Verantwortung für unsere Gefühle, sind bemüht, uns nicht mit ihnen zu identifizieren und diese schließlich zu neutralisieren, befinden wir uns auf dem richtigen Weg.
Flucht
Flucht ist ein weiterer Versuch, unangenehmen Empfindungen durch Ablenkung zu entkommen. Auf diesen Ausweg zielt im Wesentlichen die Unterhaltungs- und Genussmittelindustrie ab. Aber auch der Workaholic und der sich durch eine endlose Vielzahl von Aktivitäten ablenkende Mensch, flüchtet vor seinem innersten Wesen. Diese Flucht kann sich von einer Neigung zu einem Suchtverhalten entwickeln, welches unbewusst aufrechterhalten wird, um die Gefühle davon abzuhalten an die Oberfläche zu kommen. Mit der rasant fortschreitenden Digitalisierung des Alltags weiten sich die Fluchtmechanismen gegenwärtig ins Unermessliche aus.
Wollen wir unangenehme Gefühle loswerden, geht es immer zuerst darum, die Emotion zur Kenntnis zu nehmen, sie zu akzeptieren, ihr zu erlauben da zu sein. Jeder Widerstand gegen die Emotion lässt sie fortbestehen. Indem der Mensch gegenwärtig wird, seinen Schmerz wahrnimmt ohne sich mit ihm zu identifizieren, wird er sich dessen bewusst, dass es eine Instanz jenseits des Schmerzes gibt. Sich gegen etwas zu sträuben, was vorhanden ist, erzeugt immer Schmerz. Es ist so, als ob du mit deinen Händen gegen eine Wand drückst, um sie weg zu schieben. Die Wand bleibt bestehen, deine Hände schmerzen. Lässt du los und trittst zurück, verliert sich der Schmerz in deinen Händen und deine Perspektive weitet sich.
Sicher hast du inzwischen bemerkt, dass du diesen Mechanismus schon oftmals erfolgreich in deinem Leben angewandt hast. In dem Moment, wo du loslässt, öffnest du dich für einen anderen Weg. Im täglichen Leben machst du immer wieder die Erfahrung, dass angestrengtes Suchen nach einem Begriff oder Gegenstand selten erfolgreich ist. In dem Moment, wo du loslässt und vertraust, präsentiert sich die richtige Lösung. Du musst dich nur immer wieder an die Strategie des Annehmens und Loslassens erinnern. Dies wird sich heilsam auf alle Bereiche deines Seins auswirken, dein spirituelles Wachstum voran bringen und deine Erfüllung im Leben Wirklichkeit werden lassen.
Quellen:
C. Kössner, Dr. L. Leeb, A. Senger. Meine Krankheit spiegelt mich
Stephen Co & Dr. Eric Robins. Prana-Selbstheilung
Eckhard Tolle. Eine neue Erde
Dr. med., Dr. phil. David R. Hawkins
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei
Prana-Heilung zu praktizieren heißt nicht allein körperliches oder seelisches Leid zu lindern, sondern ebenso unsere Beziehungen innerhalb der Familie in Harmonie zu bringen. Dass ein jeder Mensch mit allen anderen Menschen verbunden ist, und wir damit als Menschheit eine große Familie verkörpern, gilt längst nicht nur als metaphysische Weisheit. Diese Tatsache wir d als feinstofflich wirkendes Naturgesetz erlebt, welches wir in der Prana-Fernheilung oder während Segnungen, in Meditationen sowie Gebeten einsetzen.
Die Beziehungen innerhalb von Familien sind ein Gleichnis für die Beziehungen der Menschheit, der Länder, Glaubensgemeinschaften, Kulturen und politischen Systeme untereinander. Noch immer kämpfen Menschen innerhalb ihrer Familien innerlich und äußerlich miteinander. Dem Weltfrieden ein Stück näher zu kommen, bedeutet vor allem die Beziehungen untereinander zu heilen. Indem wir unterdrückte Aggressionen, Kummer, Enttäuschungen und Schuldgefühle Schritt für Schritt überwinden, gestalten wir nicht nur den eigenen Lebensweg glücklicher, wir verhindern damit auch, dass falsches Denken an unsere Nachkommen oder an das Feld unserer Familie weitergegeben wird. So ist das seelische Befinden eines jeden Einzelnen nicht allein nur eine private, sondern immer auch eine Angelegenheit, die das ganze Familiensystem betrifft. Psyche, Emotionen und Verhalten der Eltern beeinflussen die Seele der Kinder und damit auch deren körperlichen Zustand. Die Forschungen des Zellbiologen Bruce Lipton zeigen, dass der genetische Code nicht die Hauptquelle der Informationsweitergabe ist. Es ist ganz offensichtlich, dass Emotionen und Gedanken bestimmte Schwingungen sind. Innerhalb des familiären Schwingungsfeldes werden so Emotionen, Charaktere, ja sogar Weltsicht „vererbt“. Die tiefe Depression einer Mutter deformiert auch das Feld ihrer Kinder. Und um Kinder mit aggressivem, unausgeglichenen Verhalten zu helfen, bedarf es auch der Befriedung des familiären Umfeldes. Dabei geht es nicht um Schuldzuweisungen, vielmehr steht die wunderbare Möglichkeit im Vordergrund, alte Wunden zu heilen. Eine Familie bietet uns die beste Gelegenheit zu lernen und uns zu entwickeln. Warum? Das Gesetz von Ursache und Wirkung lässt uns die Elternrolle besser verstehen. Wir sind wie Magneten. Jeder Mensch wird von dem Umfeld angezogen, das er benötigt, um Erfahrungen zu machen, die seinem Lebensplan entsprechen. Es handelt sich dabei um Geschehnisse, die in früheren Inkarnationen unvollendet blieben oder nicht akzeptiert waren und durch die er nun lernen soll, zu lieben und sich zu entfalten. Eine Folge dieses Gesetzes ist die Tatsache, dass wir neben unserem Umfeld auch unsere Eltern gewählt haben, um bestimmte Erfahrungen zu machen und alte Seelenwunden unserer Vorleben zu heilen. Die Elternrolle ist eine einzigartige Möglichkeit, bedingungslose Liebe und Überwindung des Egos zu lernen. Sie erfordert außerdem viel Achtsamkeit, Verständnis, Toleranz, Loslassen und eine gewisse Konfrontation mit unseren eigenen Mängeln und Grenzen. Kinder werden nicht selten zum Vergrößerungsglas für die Stärken und Schwächen ihrer Eltern. Innerhalb der Familie lernen wir aufgrund des Zusammengehörigkeitsgefühls am ehesten mit dem Herzen zu denken. Lehnen wir beispielsweise Menschen, die nicht fleißig sind oder keinen Erfolg erzielen ab, besteht die Möglichkeit, dass unsere Kinder ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen. Da wir jedoch unsere Kinder lieben, beginnen wir nun auch Toleranz, Mitgefühl und Liebe gegenüber Menschen zu entwickeln, die nicht unseren Maßstäben entsprechen.
Zwischenmenschliche Beziehungen geben Gelegenheit, wahre Liebe und Weisheit kennenzulernen. Wenn wir beginnen, unseren Mitmenschen nicht mehr zu wünschen, was wir für sie am besten halten, sondern was sie selbst möchten, sind wir auf dem Weg zur Entwicklung bedingungsloser Liebe schon ein gutes Stück vorangekommen.
Dabei sind es nicht allein Worte und Handlungen, die unser Umfeld beeinflussen. Die Frequenzen unserer Gedanken und Gefühle werden von anderen Menschen wie Botschaften empfangen. Deswegen fühlen wir uns in Gegenwart eines warmherzigen, liebevollen und fröhlichen Menschen wohler als bei einer pessimistischen, ängstlichen oder sich gekränkt fühlenden Person. Wir tragen größte Verantwortung auch für das, was wir denken und fühlen. Deshalb sind innere Reinigungen, wie wir sie durch die Lehren von Choa Kok Sui erlernen können, das Beten, Vergeben, Segnen, Mantrensingen und richtiges Atmen wirksame Methoden, Negativität im Denken und Fühlen zu überwinden. Wir wissen um den göttlichen Funken in jedem Menschen und sollten uns dies täglich bewusst machen. Auf der äußeren Ebene habe ich Umgang mit Menschen, auf der inneren mit Gott.
Die Fähigkeit, unangenehme Situationen zu akzeptieren und Gott zu danken, bedeutet Reinigung der Seele. Hass und Verurteilung hingegen bedeuten, dass ich die Reinigung meiner Seele nicht akzeptiere und somit unbewusst blockiere. Auf der äußeren Ebene muss ich mich nicht mit jeder Situation abfinden. Ich darf das Geschehen unter Kontrolle haben und regulierend eingreifen, wenn dies nötig ist. Auf seelisch geistiger Ebene aber ist es indessen heilsam, den inneren Frieden zu wahren, oder, wenn wir irritiert sind, ihn so schnell als möglich wiederherzustellen. Halten wir Ärger über lange Zeit fest, senden wir Schwingungen aus, die im Widerspruch zur Harmonie des uns umgebenden göttlichen Feldes stehen. Das wiederum bewirkt eine Deformation unseres eigenen Energiefeldes. Damit ist unser natürlicher Schutz geschwächt. Die Folge können Krankheiten, Unglücksfälle und Beziehungsstress sein. Im Energiefeld des Menschen ist die Grundschwingung der Liebe, die Schwingung der Gesundheit. Aufgrund der starken Feldzusammengehörigkeit innerhalb einer Familie, werden stärkste Störungen verursacht, wenn sich einzelne Familienmitglieder von Gott, den Eltern, den Kindern und nahestehenden Menschen lossagen. Hat der Mensch diese Verfehlung erkannt und versucht, sich mit aller Kraft zu ändern, kann Heilung auf vielen Ebenen, auch bis in nachfolgende Generationen stattfinden.
Eine wichtige Praxis bei Konfrontationen ist das Zuhören auf das, was uns das Herz unseres Gegenübers mitteilen möchte. Wir lassen den Gesprächspartner ausreden und vermeiden vorschnelle Kopfreaktionen. Bleiben wir während des Gesprächs im Herzen verankert gelingt es eher, sachlich, aufrichtig un mitfühlend zu bleiben. Manchmal ist Liebhaben hilfreicher für die Situation als Recht behalten zu wollen. In einer Auseinandersetzung mit unseren Lieben kommen wir eher zu einer Lösung und Befriedung, wenn wir nur über die aktuelle Situation sprechen und die Vergangenheit ruhen lassen. Um eine drückende Situation zu erlösen, verändert man zuerst Kraft des Willens seine Gefühle. Das bedeutet, dass wir uns nicht gegen unangenehme Gefühle zur Wehr setzen, sondern diese mitfühlend und ohne Bewertung annehmen. Das ist der schnellste Weg sie zu überwinden. Schmerz können wir selbst transformieren, wenn wir LIEBE in uns aktivieren. Wir haben alles in uns, um auch schwierige Prüfungen zu bestehen. Jedes Leben bringt Freude und Schmerzen hervor. Zu gern würden wir uns allein auf die Freude konzentrieren und den Schmerz verdrängen. Geschickter im spirituellen Sinn ist, alles was uns im Leben begegnet, als Möglichkeit zum Wachsen zu sehen. Fehler zu machen ist nicht schlimm. Die Hauptsache ist, die eigenen Fehler zu verstehen und diese durch Reue, einhergehend mit Vergebungspraxis, zu überwinden.
Es ist kein Geheimnis, dass wir Liebe, Glück und inneren Frieden nur dann in unser Leben ziehen, wenn wir diese zuerst in uns selbst aktivieren. Für die Entwicklung der Kinder ist es sehr wichtig, dass ihre Eltern in ihrer Gegenwart Humor zeigen, viel scherzen, lachen und glücklich sind. Kinder sollen sehen, dass ihre Eltern Freude am Leben haben. Nur so können sie mutig und beherzt die Herausforderungen des Lebens meistern. Lang anhaltende Verstimmungen, Klagen und Lebensunlust der Eltern ängstigen die Heranwachsenden und nehmen ihnen die Energie, sich selbständig auf den Weg zu machen. Vorbild zu sein ist wirksamer als alle gut gemeinten Worte. Vernunft allein bringt keine anhaltenden Ergebnisse hervor, wenn die Liebe nicht ausreichend entwickelt und die Seele nicht harmonisch ist. Mancher ungelöste familiäre Konflikt führt dazu, dass Menschen sich in der Opferrolle sehen und, ohne sich dessen bewusst zu sein, in ihr einrichten. Wer in der Opferrolle bleibt, sucht die Schuld nur bei Anderen. Er weigert sich, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und trägt nichts dazu bei, Probleme zu lösen. Seelenwunden heilen langsamer als physische Wunden. Ihre Ursachen liegen tiefer und reichen weit hinter die unmittelbar auslösende Situation im Jetzt zurück, weshalb es größerer Geduld und anhaltender Disziplin bedarf, diese zu erkennen und aufzulösen.
Zur Überwindung solch schwer lastender Negativität trägt der aufrichtige und zielgerichtete Einsatz der Möglichkeiten von Prana-Heilung und Charakterbildung maßgeblich bei. Die Annahme und sinnvolle Integration von Gefühlen, Wünschen und Lebenserfahrungen bewirkt, dass sich unser Solarplexus entspannt und öffnet, wodurch das Licht in unserem Inneren zunimmt und unser Leben erhellt. Unsere allgemeine Stimmungslage hängt stark davon ab, wieviel Licht wir in uns zulassen. Und dieses Empfinden projizieren wir fortwährend in unsere Familie und unsere Außenwelt.
Strahlen wir also lieber aus, als uns zu verströmen und erhöhen wir durch Anstrengung des Willens und mit der Kraft unseres liebenden Herzens die Achtung gegenüber uns selbst, so gelingt uns auch die schrittweise Harmonisierung und Heilung des familiären Feldes.
Dipl.-Phil. Patricia Gulde
Quellen:
Choa Kok Sui, Golden Lotus Sutras S. N. Lazarev, Karma-Diagnostik Willigis Jäger, Über die Liebe
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei
Dipl. Phil. Patricia Gulde
„Wir sind diejenigen, auf die wir gewartet haben!“ Satz der Arizona Hopi
Die angespannte politische Weltlage lässt gegenwärtig Friedensbewegungen in einem nie gekannten Ausmaß anwachsen. Es ist eine bekannte Tatsache, dass man Frieden nicht einfordern, sondern nur leben kann um ihn zu verbreiten.
Hast du dir schon einmal ernsthaft die Frage gestellt, ob du Einfluss auf die Ereignisse in der Welt nehmen kannst? Die Wahrheit ist, dass in jedem Einzelnen von uns eine große Kraft steckt. Wie kannst du diese Kraft im Dienst für die wichtigste Sache der Welt einsetzen? Indem du dir beispielsweise die Meditation über zwei Herzen nach GMCKS zur täglichen Gewohnheit und die Meditation in deiner Gruppe zum wichtigsten Termin im Monat machst.
Choa Kok Sui entwickelte mit dieser Friedensmeditation ein hervorragendes Werkzeug spiritueller Ökumene, um uns eine Möglichkeit an die Hand zu geben, der traurigen Realität, dass Menschengruppen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit und Lebensweise einander Gewalt antun, mit dem einzig wirksamen Gegenmittel – der Liebe – zu begegnen.
Dass ich Liebe bringe, wo man sich hasst, dass ich Versöhnung bringe, wo man sich kränkt.
Der erste und vielleicht anspruchsvollste Schritt beginnt bei dir, wenn du dich fragst, wie friedlich bin ich mit mir selbst, mit meiner Familie, meinen Kollegen oder mit jenen Menschen, die meinen spirituellen Weg teilen. Wenn dich schwierige Gefühle von deinem inneren Frieden und von der allumfassenden Liebe trennen, so ist es an der Zeit, sie durch bedingungslose Vergebung und tiefes Mitgefühl für alle Lebewesen, dich selbst eingeschlossen, zu überwinden. Nur so beginnst du eine Welt zu erschaffen, welche auf den Gesetzen der Liebe basiert. Heilst du deine Seelenwunden und wirst immer friedlicher, heilst du auch die Welt, deren teil du bist. Wenn du also Frieden und Liebe erfahren willst, musst du Frieden und Liebe werden. Die Meditation über zwei Herzen wird dich dabei ein großes Stück voran bringen. Denn deine wahre Identität ist Frieden und Liebe. Jeder Mensch sehnt sich in seinem innersten Wesen danach, ob er sich dessen bewusst ist oder nicht.
…und der Friede Gottes, der alles Verstehen übersteigt… Philipper 4,7
Frieden kannst du niemals mit dem Verstand begreifen, du kannst ihn allein in deinem Herzen erfahren. Wenn du das Gefühl der Liebe und Zärtlichkeit, des Mitgefühls und der Freude in deinem Herz-Zentrum aktivierst, so öffnet sich über dein Kronen-Zentrum auch das Tor zur Göttlichen Liebe. Wenn du dann mit Gott kommunizierst und dir des Göttlichen Funkens in dir bewusst bist, erfährst du Liebe und Frieden, da das höchste Göttliche Bewusstsein Liebe und Frieden ist. Bitten wir hingegen eine höhere Macht darum, Frieden für uns zu erschaffen, erfahren wir uns als getrennt. Eine Meditation die nur im Geist verankert ist, bleibt zu schwach, es fehlt die Energie, die Kraft dahinter. Der Frieden muss gefühlt werden, um in Resonanz mit der Wirklichkeit Gottes zu gehen und so seine echte Wirkung zu entfalten. Gerade deshalb ist die Meditation über zwei Herzen ein so machtvolles Instrument. Indem Liebe dein ganzes Wesen erfüllt und du8 in diesem Seinszustand die Erde und ihre Bewohner mit Frieden segnest, kannst du tatsächlich zum Instrument Göttlichen Friedens werden, ganz so wie es uns der Heilige Franziskus von Assisi seinem Gebet übermittelt hat.
…mach mich zum Instrument deines Friedens…
Frieden kann Wirklichkeit werden, wenn sich immer mehr Menschen auf Frieden ausrichten. Denn alles, worauf wir unsere ungeteilte Aufmerksamkeit lenken, ist im Grunde genommen ein Gebet und hat die Tendenz sich mit der Zeit zu manifestieren. Anders ausgedrückt: „Begieße nur den Samen, den du wachsen lassen möchtest und nicht den, dessen Früchte du nicht ernten willst.“ Wenn du also beginnst dich zu verwandeln, wenn du liebender, geduldiger, mitfühlender und dankbarer wirst, wandelt sich mit der Zeit auch dein Umfeld. Damit entfaltest du eine wesentlich größere Macht als durch die klügsten Argumente. Den Frieden beständig aufs Neue in dir herzustellen, zu fühlen und auszustrahlen bedeutet, dass du ein Resonanzmuster kreierst, welches genau das anzieht, was du fühlst. Tun dies viele Menschen gleichzeitig ist die Wirkung wesentlich kraftvoller und wirkungsreicher. Das haben weltweit viele Friedensgebete und -Meditationen gezeigt.
Alles ist Schwingung!
Ein einzelnes kleines Glöckchen mag im näheren Umkreis zu hören sein. Der Klang einer großen Kirchenglocke ist viele Kilometer weit zu hören. Unsere Gefühle sind Schwingungen auf die unser Schöpfer antwortet, mehr als auf Worte. Wenn unsere Worte etwas anderes zum Ausdruck bringen als unsere Emotionen, haben unsere Gebete und Meditationen keine Kraft. Umgekehrt gilt dasselbe. Emotionen ohne Gedanken sind richtungslos und werden das beabsichtigte Ziel nicht finden. Erst wenn wir beide in der richtigen Weise miteinander verbinden, sie wie Pfeil und Bogen zusammenbringen, können sie ihr Ziel erreichen. Auf diese Weise geschieht Gottes Schöpfung auf Erden. Wir erkennen die Schöpferkraft in unserem Inneren. Die Welt mit ihren wundervollen und ihren dunklen Seiten ist das Ergebnis der Schöpferkraft der Menschheit. Was wäre, wenn wir unsere Schöpferkraft beständig auf Frieden, Gedeihen und Liebe lenkten?
Die kollektive Welt ist die Summe von Milliarden kleiner Welten. Jeder einzelne Mensch ist für die ganze Welt verantwortlich. Auf jedem Menschen der denkt und fühlt liegt eine hohe Verantwortung. Menschliche Emotionen bringen Wirkungen hervor, welche sich über konventionelle Gesetze der Physik hinwegsetzen. Eine längst von Wissenschaftlern und Lehrern geistiger Schulen beobachtete Tatsache ist, dass wir unsere Realität als schöpferische Wesen selbst erschaffen, indem wir sie anhand unserer Gefühle wählen. Deine Emotion ist nicht nur in der Lage die Wahrnehmung der Wirklichkeit um dich herum zu formen, sondern die Realität selbst zu verändern.
Praktizierst du regelmäßig die Meditation über zwei Herzen, stimmst du deine Gedanken und Gefühle beständig auf die Schöpferkraft der Liebe und des Friedens ein.
Manche deiner Worte mögen nichts bewirkt haben – jede deiner Meditationen bringt dich indessen der einzigen Wirklichkeit – der immerwährenden Göttlichen Präsenz näher. Wenn wir verinnerlicht haben, dass Gott immer präsent un Liebe damit ein dauernder Zustand der Schöpfung ist, sind wir aufgefordert eins mit der Liebe und dem Frieden zu werden. Erst dann können wir davon sprechen, eins mit Gott zu sein.
…dass ich Freude bringe, wo Traurigkeit ist…
Das Schlüsselwort zu deinem Herzen ist Freude. Die höchste und zugleich beständigste Freude die ein Mensch empfinden kann ist die Liebe – in ihrer vollendeten Form – die Liebe zu Gott. Über dieses Gefühl gehst du in Übereinstimmung mit dem Göttlichen Feld, über welches du große Mengen an Lebenskraft empfängst. Du entwickelst mit der Zeit einen kraftvollen, dynamischen Energiekörper, welcher zu einer größeren Effizienz deiner Heilarbeit führt und zugleich deine Intuition und Ausstrahlung stärkt.
Regelmäßiges Praktizieren der Meditation über zwei Herzen bewirkt, dass du die Gegenwart Gottes, diese enorme Kraft in dir erfährst und dazu einsetzt dich selbst, dein unmittelbares Umfeld und letztlich die ganze Welt zu einem Ort des Friedens zu machen.
Wenn du die Meditation über zwei Herzen praktizierst, ermächtigst du dich selbst einen Beitrag für den Frieden in der Welt zu leisten. Wenn du es nichttust, bleibst du weiterhin machtlos. Erlaube dir auch Geduld zu haben, meistere die Illusion der Zeit. Wachstum im Bewusstsein kann man beschleunigen aber nicht erzwingen. Die Meditation über zwei Herzen hilft dir zu empfinden, wer du wirklich bist und deinen felsenfesten Glauben trotz aller Widrigkeiten in der Welt aufrecht zu erhalten, dass alle deine Bemühungen zielführend sind. In dieser Meditation kannst du das Bild des Friedens und der Versöhnung so intensiv fühlen, als sei es bereits erreicht.
Deine Meditationsgruppe freut sich auf Verstärkung durch dich bei ihren kommenden Friedensmeditationen! :o)
Pranaheilung lernen – eine gute Idee
Mit der berührungslosen Energieheilung hast du deine Energetische Hausapotheke immer dabei